Millionenprojekt Dojo-Umbau in Goslar schreitet voran

Am Dojo an der Marienburger Straße haben nun auch die Außenarbeiten begonnen. Der neue Zugang soll noch im Dezember stehen. Foto: Privat
Auch wenn es ein paar Verzögerungen gab – der Judo-Karate-Club Sportschule Goslar kommt mit dem Umbau und der Sanierung seines Dojo an der Marienburger Straße voran. Spätestens im kommenden Sommer soll das Millionenprojekt abgeschlossen sein.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Wer baut, der kann was erleben. Nicht anders ergeht es dem Judo-Karate-Club Sportschule Goslar, (JKCS), der seit Juli seine Sportstätte an der Marienburger Straße für einen Millionenbetrag barrierefrei gestaltet sowie energetisch grundlegend saniert.
Die eine oder andere ungeplante Überraschung hat das Team um den Vorsitzenden Wolfgang Kummer schon erlebt, der unter anderem von um 15 Wochen verzögerten Planungen und entsprechenden Mehrkosten berichtet. Aber es gibt viele Fortschritte, sodass der JKCS-Vorsitzende davon ausgeht, dass das Projekt spätestens im kommenden Sommer abgeschlossen ist.
Arbeiten am Außenbereich
Nachdem die bisherigen Aktivitäten vor allem im Gebäude vonstattengingen, wird nun auch im Außenbereich sichtbar gearbeitet. Der bisherige Eingang wurde inzwischen abgerissen, auch die Baugrube für den Rohbau ist ausgehoben. Dort entsteht als neuer Zugang ein zur Straße vorgezogener zweigeschossiger Bau, der einen Fahrstuhl sowie behindertengerechte Toiletten enthalten wird. Zusätzlich werden die bisherigen Abstellplätze für einen Lüftungstechnik- sowie einen Mehrzweckraum überbaut. Der Anbau, der überwiegend in Holzbauweise ausgeführt wird, soll Anfang Dezember stehen.
Im Dojo ist inzwischen die gesamte Beleuchtung durch LED-Technik ausgetauscht worden. Die Haustechnik werde Schritt für Schritt durch wasser- und heizkostensparende Technologien, Be- und Entlüftungstechnik mit integrierter Wärmerückgewinnung und Kühlung sowie Photovoltaik optimiert, so Kummer weiter.
Spendenaktion läuft weiter
Für die Herstellung der Barrierefreiheit sowie die Sanierung wird der etwa rund 800 Mitglieder starke Verein insgesamt rund 1,25 Mio Euro investieren, von denen etwa 935.000 Euro aus diversen öffentlichen und privaten Fördertöpfen stammen. Zudem läuft weiter die „Aktion Spendenfahrstuhl“, über die der JKCS bisher rund 10.000 Euro eingeworben hat. Kummer hofft da noch auf mehr und auch auf die Übernahme von weiteren Patenschaften für verschiedene Sanierungsobjekte.
Die JKCS-Mitglieder haben selbst schon angepackt, weitere Helferaktionen sind geplant. Der Sportbetrieb laufe mit nur geringen Beeinträchtigungen während der gesamten Bauzeit weiter, so Kummer. red/bga