Harzer Falken greifen nach dem Triple
Neu-Falke Ville Sivonen (r.) ist bislang eine echte Bereicherung für die Offensive der Braunlager. Zusammen mit Jakub Wiecki und dem weiteren Zugang Daniel Spratek bildet er eine starke Reihe. Foto: Drechsler
Es läuft bei den Falken: Die letzten vier Regionalliga-Spiele haben die Braunlager gewonnen. Jetzt warten die Harzer auf den Hamburger SV, um früh ein Zeichen zu setzen.
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Die Harzer Falken können am Sonntag hinter den Hamburger SV einen Haken machen. Von 17 Uhr an tritt der Eishockey-Regionalligist nämlich im Wurmbergstadion zum dritten und letzten Mal in der Vorrunde gegen die Hanseaten an, die sich noch einmal verstärkt haben. Für Interimstrainer Regan Nagy gibt es trotzdem eine Premiere: Vor dem Freitagstraining hatte er zum ersten Mal in der Saison alle Spieler an Bord.
Nagy selbst führte die Falken vorigen Samstag bei seiner Heimpremiere zu einem 3:1, zuvor gewann das Team noch unter Jozef Potac auch das Gastspiel an der Elbe mit 4:2. In Sachen Punkte also die Optimalausbeute, aber der Kanadier sieht noch Luft nach oben: „Wir müssen in der Offensive hart spielen, um mehr Tore zu erzielen und trotzdem die defensive Stabilität behalten.“
Fokus liegt ganz auf dem HSV
Bei der Vorbereitung habe ihm die komplette Trainingswoche geholfen. „Der Fokus liegt ganz auf diesem Spiel.“ Schließlich ist es die einzige Partie, die für die Falken an diesem Wochenende ansteht. Dass sich beide Teams vor dem dritten Duell im November natürlich gut kennen, bewertet Nagy neutral: „Wir wissen, was die machen, aber die wissen auch, was wir machen.“
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3:1 gegen den HSV: Harzer Falken auf Klettertour
So wie vorige Woche, mit lediglich zehn Feldspielern, dürfte sich der HSV am Sonntag allerdings nicht präsentieren. Das Krankenlager hat sich gelichtet, und Oskar Siradze vom Stadtrivalen Crocodiles hat sich dem HSV angeschlossen. Der Center soll dafür sorgen, dass sich die bislang eher dürftige Bilanz von 19 Treffern in acht Spielen aufbessert. Dafür bringt der 21-Jährige für sein Alter reichlich Erfahrung aus der Oberliga mit, stand in den vergangenen drei Jahren in 106 Spielen für Rostock und Halle auf dem Eis. Bei den Crocodiles schlug der 1,91 Meter große Hamburger Junge nur mäßig ein, brachte es in sieben Partien auf zwei Vorlagen.
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Stürmer-Kollege Nagy blickt aber sowieso vor allem auf sein Team. Auch wenn die Auswahl an Spielern am Sonntag größer sein wird als bisher, möchte er an der Zusammenstellung der Reihen nicht viel ändern. Vor allem das Trio Ville Sivonen, Daniel Spratek und Jakub Wiecki sorgte mit sieben von elf Treffern aus den vergangenen beiden Ligaspielen für Furore. So blickt Nagy insgesamt sehr optimistisch auf den Spieltag: „Wenn wir unsere Leistung bringen, haben wir gute Chancen zu gewinnen.“
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Harzer Falken drehen noch rechtzeitig auf
Unterdessen beteiligt sich der Nachwuchs der Harzer Falken an einer Aktionswoche des Deutschen Eishockey-Bundes. Unter dem Motto „Wir sind Eishockey“ lädt der Verband vom 17. bis zum 23. November zu einer Schnupperwoche ein, die sich an Kinder zwischen vier und acht Jahren richtet. Diese können in Braunlage am Sonntag, 23. November, von 10.30 Uhr an den Sport kennenlernen. Die Ausrüstung wird gestellt, wer hat, wird gebeten, einen Fahrradhelm und Handschuhe mitzubringen.
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