Vienenburg und Othfresen jagen den Spitzenreiter

Noah Tiepolt (M.) und der Tabellendritte FC Othfresen müssen ihr Heimspiel gegen die SVG Oberharz gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Foto: Epping
Ein kompletter Spieltag wird am Mittwoch in der Fußball-Nordharzliga ausgetragen. Die FG Vienenburg/Wiedelah und der FC Othfresen gehen dabei auf die Jagd von Spitzenreiter SG Achim/Börßum/Hornburg. Vienenburg steht vor ein besonders heiklen Aufgabe.
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Wer behält die Nerven? Mit Spitzenreiter SG Achim/Börßum/Hornburg sowie den Verfolgern FG Vienenburg/Wiedelah und FC Othfresen kommen vor dem vorletzten Spieltag in der Fußball-Nordharzliga noch drei Mannschaften für die Staffelmeisterschaft und Platz zwei, der zum Einzug in das Entscheidungsspiel am 8. Juni in Gebhardshagen berechtigt, in Frage. Das Trio trennt vier Punkte.
Womöglich werden am Mittwoch, 19 Uhr, die Plätze eins und zwei schon fix vergeben, womöglich aber fallen alle Entscheidungen erst am kommenden Sonntag. Das Fernduell auf drei Plätzen verspricht auf jeden Fall enorme Spannung.
Starke Bilanz des Spitzenreiters
Die beste Ausgangsposition hat derzeit der Tabellenführer. Achim/Börßum/Hornburg empfängt den VfL Liebenburg, der inzwischen einen Haken an die Saison machen kann. Ein weiterer Sieg der SG, die in den vergangenen neun Begegnungen satte 25 Punkte geholt hat, könnte schon zum Aufstieg reichen, wenn Verfolger Vienenburg wie am vergangenen Sonntag beim 2:2 bei der SVG Oberharz erneut strauchelt.
Heikler könnte die Aufgabe am Mittwoch nicht sein, heißt der Gastgeber doch TSV Lochtum. Dass der im Duell der Nachbarn der FG den Aufstieg vermiesen will, ist selbstredend. Vienenburgs Trainer Dennis Gläser schiebt der Heimelf gar die Favoritenrolle zu, weil diese befreit aufspielen könne: „Für Lochtum geht es scheinbar nach der starken Rückrunde um nichts mehr, am Ende aber um alles.“ Seine Aufgabe sieht Gläser darin, seiner Mannschaft eine gewisse Lockerheit zu vermitteln. Das sei jedoch nicht einfach, wie der vergangene Sonntag bewiesen habe. Seine Elf habe wie auch Achim/Börßum/Hornburg ein wenig gelähmt gewirkt – mit dem feinen Unterschied, dass der Tabellenführer seine Begegnung gegen den TSV Gielde mit 3:2 durchbrachte. Kleine Anekdote am Rande: Gläser und Lochtums Trainer Finn-Luca Jörg grillten am vergangenen Wochenende zusammen. „Viel haben wir beide uns nicht entlocken lassen“, sagt Gläser.
FCO gibt sich entspannt
Auf Aussetzer des Spitzenduos muss der FC Othfresen hoffen, der nach zwei bitteren Auswärtsniederlagen zu Hause gegen Oberharz gefordert ist. Trainer Thomas Ströhl gibt sich betont locker: „Wir sind ganz entspannt und sehen uns nicht unter Druck. Wir wären null enttäuscht, wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen soll.“ Der sei in dieser Saison nie das Ziel gewesen, verschenkt werde allerdings nichts. Jetzt müssen nur noch die Nerven halten.
Die Ansetzungen: SG Bredelem/Astfeld – TSV Immenrode (18.30 Uhr), TSV Lochtum – FG Vienenburg/Wiedelah, VfR Langelsheim – FC Groß Döhren, TSV Gielde – TSV Münchehof, SG Achim/Börßum/Hornburg – VfL Liebenburg, FC Othfresen – SVG Oberharz, Rot-Weiß Rhüden – TSG Wildemann (alle 19 Uhr)