VfL Oker schlägt gegen den Meister ganz spät zu

Dominik Zellmer (3. v. li.), hier in der Partie gegen Union Salzgitter, markiert den Anschlusstreffer für den VfL Oker gegen Germania Wolgfenbüttel. Am Ende heißt es 2:2. Foto: Drechsler
Dank eines starken Endspurts hat der VfL Oker in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga 3 Liga-Primus Germania Wolfenbüttel ein Remis abgeknöpft. Auch der TSV Münchehof legte im Duell der Abstiegsrunde gegen Rot-Weiß Rhüden nach der Pause entscheidend zu.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Der VfL Oker hat in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga 3 einen Prestigeerfolg gelandet. Mit 2:2 knöpfte er dem bereits als Meister feststehenden BV Germania Wolfenbüttel die ersten Punkte ab. In der Abstiegsrunde legte der TSV Münchehof durch ein 3:2 gegen den direkten Kontrahenten Rot-Weiß Rhüden einen großen Schritt gen Klassenerhalt hin. Für Rhüden wird es hingegen immer enger.
Meisterrunde
VfL Oker – Germania Wolfenbüttel 2:2 (0:1). Tore: 0:1 (16.), 0:2 (53.), 1:2 (85.) Dominik Zellmer, 2:2 (90.+1) Mabidi
Bis weit in die Schlussphase sah es nach dem 14. Sieg in Folge für die Gäste aus, dann aber schlug der VfL zu. Dominik Zellmer und Talent Mabidi waren jeweils nach Eckbällen zur Stelle und belohnten den VfL für eine erstklassige zweite Hälfte. Die Tore zur 2:0-Führung von Germania resultierten ebenfalls aus Standardsituationen, in diesem Fall Freistöße. „Das 1:0 war ein Abfälscher durch die Mauer. Das stand sinnbildlich für unsere erste Halbzeit“, sagte Trainer Amed Altekin. Diese sei „sehr, sehr schwach“ gewesen. Der VfL kam jedoch wie verwandelt aus der Kabine, ließ sich auch durch das 0:2 nicht aus dem Konzept bringen und drängte auf den Ausgleich – mit Erfolg.
VfL Oker: Holzberg – J. Kassebaum (46. Geldmacher), Dominik Zellmer, Wolf, Funk, Mabidi, S. Altekin (75. Gülhan), Fidan, Glogov (46. Simon), L. Kassebaum (75. M. Omeirat), A. Omeirat
Abstiegsrunde
TSV Münchehof – Rot-Weiß Rhüden 3:2 (0:2). Tore: 0:1 (5.) Vater, 0:2 (33.) Kühn, 1:2 (48.) J. Bergmann, 2:2 (68.) A. Bergmann, 3:2 (80.) Gerke
Dank einer erheblichen Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel riss die Heimelf das Ruder noch herum. „Wir haben es in der der ersten Halbzeit einfach nicht geschafft, die megaschnellen Leute von Rhüden zu verteidigen. Wir waren da zu weit weg“, sagte Trainer Alexander Krause. In der Halbzeitpause habe er sein Team darauf eingeschworen, „einfach drauf zu gehen“. Und das zeigte Wirkung. Zupass kam Münchehof der schnelle Anschlusstreffer, den Gästetrainer Martin Kühn als Knackpunkt ausmachte: „Danach hat man die Verunsicherung der Mannschaft gemerkt.“ Zwar habe auch sein Team noch einige gute Gelegenheiten herausgespielt, so Kühn. Der Münchehofer Sieg gehe aber in Ordnung.
TSV Münchehof: Lüs – D. Bilyi, Just, Demmig, Gerke, Pägert,J. Bergmann (81. Henneberg), P. Bergmann, F. Lüders, A. Bergmann (72. Siegert), Brill (65. Metze),
Rot-Weiß Rhüden: Mull (73. Warnecke) – Westermann, Schlüter, C. Jürries (51. Kurz), Riemann, Vater, Rose, Haars, Runge, Kühn, Vogler (60. Sadiku)
Die Goslarsche Zeitung ist jetzt bei Telegram: Einfach den Kanal abonnieren und die neuesten Nachrichten erhalten. Hier geht es direkt zum Kanal!