VfL Oker und ESV Goslar packen den Klassenerhalt

Das Doppel Pascal Hoffmann (vorn) und Steffen Samtlebe-Fischer trägt mit zwei Siegen gegen Grün-Gelb Braunschweig maßgeblich zur geglückten Relegation des VfL Oker bei. Foto: Drechsler
Mit einer ordentlichen Portion Drama hat der VfL Oker das Relegationsturnier zur Tischtennis-Landesliga der Herren für sich entschieden. Leichter taten sich auf der Mission Klassenerhalt die Damen des ESV Goslar, ein Duo verpasste den Aufstieg.
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Eine ausgeglichene Bilanz gibt es von den vier Goslarer Tischtennis-Mannschaften zu vermelden, die in der Relegation gefordert waren. Zwei Teams durften feiern, bei den anderen beiden zerplatzte der Aufstiegstraum in der Saisonverlängerung.
Dank einer grandiosen Mannschaftsleistung rang Landesligist VfL Oker zunächst den als Favoriten gehandelten TTC Grün-Gelb Braunschweig nieder. Beim 9:7-Triumph steuerte jeder Mannschaftsteil in der heimischen Helmut-Sander-Sporthalle mindestens einen Punkt bei, sodass die sich auftürmende Mauer des TTC letzten Endes zum Einsturz gebracht wurde.
Mühelos gegen Langenholtensen
„Das hätten wir selbst nicht für möglich gehalten“, sagte VFL-Teamkapitän Christoph Gröger, „es war der pure Wahnsinn, was wir abgeliefert haben.“ In der zweiten Partie des kräftezehrenden Tages, der sich über eine Gesamtspieldauer von zehn Stunden erstreckte, hatten die Nordharzer dann gegen Langenholtensen deutlich leichteres Spiel und durften nach dem 9:1 endgültig den Klassenerhalt feiern.
Großen Jubel gab es auch bei den Damen des ESV Goslar, die sich souverän gegen Woltorf durchsetzten und somit auch in der Saison 2024/25 wieder in der Landesliga aufschlagen dürfen. Dabei hatten die Gastgeberinnen in den Eingangsdoppeln leichte Anlaufschwierigkeiten, entschieden jedoch beide jeweils im fünften Satz mit 13:11 für sich. In den Einzeln lief der ESV-Motor dann aber deutlich geschmeidiger, sodass die Gäste insgesamt nur vier weitere Sätze gewinnen konnten.
SV Hahndorf klar gescheitert
Lange Gesichter gab es hingegen beim SV Hahndorf: In der Relegation zur Bezirksoberliga kamen die SVH-Herren bei der Reserve von Grün-Gelb Braunschweig mit 3:9 unter die Räder. Dabei zogen die Hahndorfer keinen Nutzen aus einer 2:1-Führung.
Der TSG Wildemann blieb der Aufstieg in die Bezirksliga verwehrt. Die Oberharzer kassierten gegen die SG Groß Denkte/Atzum zunächst mit 0:9 die Höchststrafe und kamen anschließend gegen den späteren Gesamtsieger Üfingen/Beddingen nicht über ein 4:9 hinaus. „Es war dennoch eine Erfahrung wert“, resümierte TSG-Akteur Sascha Windberg, „man muss auch mit Anstand verlieren können.“
Landesliga/Herren
VfL Oker – TTC Grün-Gelb Braunschweig 9:7. Oker: Pascal Hoffmann, Christoph Willeke (je 2), Velitchka Wais, Markus Findling, Christoph Gröger; Hoffmann/Steffen Samtlebe-Fischer (2)
VfL Oker – TSV Langenholtensen 9:1. Oker: Pascal Hoffmann (2), Christoph Willeke, Steffen Samtlebe-Fischer, Markus Findling, Christoph Gröger; Hoffmann/Samtlebe-Fischer, Findling/Gröger
Landesliga/Damen
ESV Goslar – VfL Woltorf 8:1. ESV Goslar: Katrin Wilamowski, Sylke Besser (je 2), Andrea Teichert, Tanja Dellantonio; Wilamowski/Teichert, Dellantonio/Susanne Hoffmeister
Bezirksoberliga/Herren
TTC Grün-Gelb Braunschweig II – SV Hahndorf 9:3. Hahndorf: Nils Hanke; Hanke/Michael Gatzke, Benjamin Buchzik/Philipp Schulz
Bezirksliga/Herren
SG Üfingen/Beddingen – TSG Wildemann 9:4. Wildemann: Kai Peitzberg (2); Jan Pförtner/Marco Görke, Sascha Windberg/Karsten Lindberg grö