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Urs Liebau verpasst Einzug in den Bundestag knapp

Urs Liebau

Urs Liebau

Der gebürtige Goslarer Urs Liebau hat als „Grüner“ in Magdeburg den Einzug in den Bundestag nur knapp verpasst.Der 26-jährige ist zwar enttäuscht, blickt nun aber in die Zukunft.

Von Sabine Kempfer Montag, 27.09.2021, 15:30 Uhr

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Goslar/Magdeburg. Der gebürtige Goslarer Urs Liebau hat als „Grüner“ in Magdeburg den Einzug in den Bundestag nur knapp verpasst. Ein halbes Prozent mehr Grün-Wähler in Sachsen-Anhalt oder wenige Prozent mehr auf Bundesebene – und Liebau wäre direkt von der Uni in die Bundespolitik gegangen. Geknickt wirkte er am Montag aber nicht; lediglich „ein bisschen verkatert“, wie der 26-Jährige lachend zugab.

„Na klar bin ich enttäuscht“, räumte er im Gespräch mit der GZ ein – um gleich darauf von der „guten Stimmung“ im Wahlkampf zu sprechen: „Wir haben viele junge Leute dabei und konnten die Strukturen stärken.“ Er versichert: „Wir haben alle alles gegeben.“

Auch, wenn Sachsen-Anhalt mit 6,5 Prozent der Wählerstimmen für die Grünen weiter das Schlusslicht im Ländervergleich bildet – am Ende hätten sich auch dort die Stimmen für die Partei fast verdoppelt, meint Liebau.

Ob der Magdeburger, der von seinen Wahlkampferfahrungen auch persönlich profitierte, politisch weitermacht (im Stadtrat ist er ohnehin) oder sich als frisch gebackener Wirtschaftsingenieur mit Master-Abschluss einen Job sucht, überlegt er sich jetzt – vielleicht während eines Urlaubs, der in den vergangenen Jahren nicht drin war. Den Kontakt zu seiner alten Heimat Goslar hält der ehemalige CvD-ler – zumal Eltern und Freunde hier leben. Und, wer weiß? Vielleicht braucht ja jemand in der Region einen jungen Wirtschaftsingenieur... 

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