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Saison geht weiter

Ungewöhnlicher Start für Handball-Landesligisten

Auf Franziska Gil (li.) und die HSG Langelsheim/Astfeld wartet am Wochenende Handball satt. Innerhalb von nicht einmal 24 Stunden stehen zwei Heimspiele auf dem Programm. Foto: Gietemann

Auf Franziska Gil (li.) und die HSG Langelsheim/Astfeld wartet am Wochenende Handball satt. Innerhalb von nicht einmal 24 Stunden stehen zwei Heimspiele auf dem Programm. Foto: Gietemann

Die Handball-Damen der HSG Langelsheim/Astfeld stehen vor einem schweren Wochenende und bestreiten in der Landesliga innerhalb von nicht einmal 24 Stunden zwei Spiele. Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg muss umziehen. Die Regionsoberligisten spielen auswärts.

Von Björn Gabel Freitag, 13.01.2023, 07:00 Uhr

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Mit Volldampf aus der Weihnachtspause: Gleich mit zwei Heimspielen innerhalb von nicht einmal 24 Stunden eröffnen die Handballerinnen der HSG Langelsheim/Astfeld den zweiten Saisonabschnitt in der Landesliga.

Auch für die Herren der HSG Bad Harzburg geht es ungewöhnlich los. Sie ziehen am Samstag in die Halle des Werner-von-Siemens-Gymnasiums um, weil in der Deilichhalle eine Toraufhängung weiterhin defekt ist. Die HSG weist darauf hin, dass es in der Ausweichspielstätte keine Zuschauerkapazitäten gibt. Die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter greifen erst am kommenden Wochenende ins Geschehen ein, die Regionsoberligisten werden auswärts gefordert.

Landesliga/Herren

HSG Bad Harzburg/Vienenburg – HSG Schoningen (Samstag, 17.15 Uhr). Neues Jahr, neues Glück? „Das ist ein schönes Motto“, sagt HSG-Trainer Jens Kloß. Die Rahmenbedingungen haben sich über den Jahreswechsel für das Schlusslicht allerdings nicht verändert. Im Gegenteil: Da es zumindest in den nächsten beiden Heimspielen in die Halle des „Werners“ umzieht, kommen für Kloß gefühlt zwei Auswärtsspiele dazu. „Die meisten Spieler kennen die Halle ja nicht“, sagt Kloß, „es wird alles nicht einfacher für uns.“ Ohne Zuschauer zu spielen, sei auch gewöhnungsbedürftig.

Unverändert eng ist auch die personelle Lage. Mit Steffen Oppermann gibt es nur einen Rückkehrer, alle weiteren Langzeitverletzten sind noch nicht so weit. Kloß hat sein Team auch erst seit dieser Woche wieder im Training, will gegen den Tabellenachten aber überraschen. Mit zwei Siegen aus den beiden Heimspielen könne sein Team wieder den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen.

Landesliga/ Damen

HSG Langelsheim/Astfeld – HSG Göttingen (Samstag, 17.15 Uhr), HSG Langelsheim/Astfeld – SV Schedetal (Sonntag, 15 Uhr). Die Nachholspiele aus der Hinserie verschaffen den Lan-gelsheimerinnen gleich einen kräftezehrenden Start. Um gewappnet zu sein, trainierte das Team mit Ausnahme der Tage zwischen Weihnachten und Neujahr durch. Trainer Torsten Müller erhofft sich dadurch einen Vorteil: „Unsere Fitness war am Anfang der Saison besser, als die der Gegner. Die aber haben alle aufgeholt. Von daher hätte ich gern noch mehr gemacht.“

Die Vorgabe für die Doppelschicht ist eindeutig. „Wir setzen volle Pulle auf Samstag“, sagt der HSG-Coach. Gegen Göttingen rechne er sich eher etwas aus, auch wenn der souveräne Vorjahresmeister inzwischen personell wieder deutlich besser aufgestellt ist und zuletzt Spitzenreiter SG Zweidorf/Bortfeld die erste Niederlage beibrachte. Sonntag kommt mit Schedetal dann ein Team, das mit einem Sieg auf Platz zwei vorstoßen würde. „Es wird in beiden Spielen richtig schwer“, sagt Müller.

Er kann die Einsatzzeiten nicht so breit verteilen, wie erwünscht. Carolin Paul fällt aus persönlichen Gründen bis zum Saisonende aus, während Lara Müller nur am Samstag auflaufen kann. Zudem zog sich Mona Traeger im Training eine Knöchelverletzung zu. Nach dem fordernden Start gibt es für die HSG möglicherweise gleich wieder eine Pause. Das für Samstag, 21. Januar, vorgesehene Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig steht auf der Kippe, weil die Gäste massive personelle Probleme haben.

Regionsoberliga/Herren

Durchweg mit Auswärtsspielen startet das Nordharzer Trio in die Rückserie. Für die HSG Langelsheim/Astfeld und die HSG Liebenburg-Salzgitter geht es darum, am Spitzenduo dranzubleiben. Die Langelsheimer gastieren am Samstag, 18.15 Uhr, beim Vorletzten Lehndorfer TSV. Dass der Tabellenstand in dieser Liga keine Rolle spielt, bekam die HSG vor der Weihnachtspause zu spüren, als sie bei der zuvor nur zweimal siegreichen SG Zweidorf/Bortfeld II unterlag.

Die LiSa-Luchse verabschiedeten sich hingegen mit zwei Siegen in Folge in die Feiertage und wollen diese kleine Serie nun am Samstag, 19.15 Uhr, bei Eintracht Braunschweig II fortsetzen. Am Sonntag, 17 Uhr, greift dann der MTV Hornburg ins Geschehen ein, der mit einem Sieg Gastgeber Zweidorf/Bortfeld II in der Tabelle überflügeln würde.

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