TSG Wildemann will auch spielerisch überzeugen

Zu Hause gerne im Vorwärtsgang: Anton Metzger (re.) und die TSG Wildemann streben am Sonntag auf eigenem Platz gegen den WSV Wiedelah den ersten Saisonsieg in der Nordharzliga an. Foto: Drechsler
Fußball-Nordharzligist TSG Wildemann will nicht nur als Kämpfertruppe auftreten, sondern auch spielerisch überzeugen. Im Heimspiel gegen den WSV Wiedelah käme ein Sieg gerade recht. Trainer Frank Metzger schwärmt von der Kameradschaft.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Gekommen, um zu bleiben: Die TSG Wildemann will sich nach dem Aufstieg und zwei Unentschieden zum Auftakt in der Fußball-Nordharzliga etablieren und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Da käme ein Heimsieg am Sonntag gegen den WSV Wiedelah gerade recht.
Der neue Trainer Frank Metzger, im Sommer dazugestoßen, schwärmt von der Kameradschaft: „Ich wurde super aufgenommen, die Jungs haben einen tollen Teamgeist und machen auch außerhalb des Platzes etwas zusammen.“ Metzger, der selbst für die TSG Clausthal die Schuhe schnürte und die hiesige Szene kennt, hebt auch das Team rund um das Team hervor: „Ich habe einen tollen Staff, der alles Administrative rund um die Mannschaft erledigt und spezielles Training, zum Beispiel des Torhüters, ermöglicht.“
Die als eher kampfstark bekannte Truppe, die auf dem heimischen Hartplatz eine Macht darstellt, habe bereits in der Vorbereitung den Fokus auf die spielerische Komponente gelegt. Er habe viele Pass- und Spielformen trainieren lassen, was sich im ersten Spiel bei der Zweiten des SC Gitter ausgezahlt habe. „Auf deren schöner Anlage konnten wir zeigen, dass wir auch Fußball spielen können und haben uns den Punkt redlich verdient“, sagt Metzger, der sein Team nicht nur auf kämpferische Tugenden reduziert sehen will. „Es gibt sicher spielstärkere Mannschaften, das können wir speziell zu Hause über den Kampf ausgleichen. Aber gerade unsere Offensive mit den schnellen Leuten macht auch auf Rasenplätzen Spaß.“
Heimstärke soll Fundament für Klassenerhalt sein
Fundament für den Klassenerhalt sei natürlich die Heimstärke, das 2:2 gegen die FG Vienenburg/Wiedelah am Mittwoch zeugte einmal mehr von dieser „und hat mir auch richtig gut gefallen“.
Am Sonntag im Duell mit den noch punktlosen Wiedelahern zähle das allerdings nicht mehr, „da müssen wir erneut zeigen, was wir können“. Unterschätzen werde man den WSV angesichts der Tabellensituation keineswegs, so Metzger, aber „die drei Punkte sollen definitiv bei uns bleiben“.
Weil die derzeit auf Platz eins und zwei liegenden TSV Münchehof und TSV Immenrode an diesem Wochenende pausieren, kann es einen erneuten Führungswechsel geben. Die besten Chancen hat die FG Vienenburg/Wiedelah, die allerdings beim SC 18 Harlingerode vor der nächsten anspruchsvollen Aufgabe steht.
So tippt Frank Metzger
SC Gitter II – VfR Langelsheim 5:1. Gitter machte gerade zu Hause einen sehr starken Eindruck.
SC 18 Harlingerode – FG Vienenburg/Wiedelah 2:4. Aus eigener Erfahrung schätze ich die Vienenburger als stärker ein.
SG Ildehausen/Kirchberg – VfL Liebenburg 2:2. Ich hatte die SG im ersten Heimspiel beobachtet, das wirkte noch nicht allzu beeindruckend.
TSG Wildemann – WSV Wiedelah 3:1. Wir wollen zu Hause den ersten Dreier einfahren.
SG Bredelem/Astfeld – FC Groß Döhren 2:2. Mehr als ein Punkt für die SG scheint mir nach den letzten Auftritten nicht drin zu sein.
Die Goslarsche Zeitung ist jetzt bei Telegram: Einfach den Kanal abonnieren und die neuesten Nachrichten erhalten. Hier geht es direkt zum Kanal!