So geht es im Volleyball und Tischtennis weiter

Es wird noch gespielt: Jessica Occipinti (re.) vom MTV Goslar empfängt am Samstag den Nachbarn vom MTV Astfeld. Foto: Drechsler
Wegen der neuen Corona-Verordnung ruht der Spielbetrieb auf Regionsebene im Handball. Doch wie geht es im Tischtennis und Handball weiter? Die Verbände äußern sich.
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Während zum Beispiel im Handball auf Regionsebene an diesem Wochenende der Spielbetrieb ruht, soll weiter Tischtennis und Volleyball gespielt werden – wenn auch teils unter verschärften Bedingungen. Eine vorgezogene Weihnachtspause ist in diesen beiden Sportarten bisher nicht vorgesehen.
Im Nordwestdeutschen Volleyballverband (NWVV) gilt seit diesem Donnerstag die sogenannte 2G-Plus-Regelung, wie der Verband mitteilt. Damit dürfen nur noch geimpfte oder genesene Personen mit einem gültigen Test am Spielbetrieb teilnehmen. Für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr wird zudem eine Testpflicht eingeführt. „Im Zuge der dynamischen Entwicklung und der erhöhten Infektionszahlen sieht sich der NWVV dazu gezwungen, diesen Schritt zu gehen, um seine Mitglieder während des Spielbetriebs/Jugendspielbetriebs bestmöglich zu schützen“, heißt es in einer Mitteilung.
Ob die Basis da mitzieht und die Vorgaben umsetzen kann? „Ich sehe das sehr kritisch, weil der Verband außerdem will, dass wir auch die Zuschauer auf 2G-Plus überprüfen sollen“, sagt Helmut Plumeyer, Abteilungsleiter des MTV Goslar. Das sei aus seiner Sicht eigentlich nicht zu leisten. Samstag kommt es gleich zur Nagelprobe, wenn die Landesliga-Damen des MTV am ersten Spieltag unter anderem Nachbar MTV Astfeld zu Gast haben. Plumeyer wollte sich am Donnerstagabend mit Trainerin Sabine Wiechens zunächst über das weitere Vorgehen abstimmen. Generell wünscht sich der Abteilungsleiter eine Unterbrechung wie zum Beispiel im Handball.
Der NWVV steht allerdings erheblich unter Zeitdruck. Die Saison hat erst Anfang November begonnen und soll möglichst vor den Osterferien enden. Eine neuerliche Serie ohne Wertung wäre fatal.
Der Tischtennisverband Niedersachsen (TTVN) ist da schon weiter. Drei Wochenenden fehlen noch, um zumindest die Hinrunde abzuschließen. Das anstehende Wochenende will der Verband offensichtlich noch mitnehmen. Kleine Erleichterung: Da die 2G-Regel inzwischen in ganz Niedersachsen gilt, entfällt die Informationspflicht für den Heimverein an die Gastmannschaft. Allerdings deutet die Entwicklung darauf hin, dass bereits Mitte der kommenden Woche in Niedersachsen die Warnstufe 2 in Kraft treten werde, heißt es in einer Mitteilung. Die damit verbundene Verschärfung auf 2G-Plus „würde die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes erheblich erschweren“, so der Verband. Vermutlich zu Beginn der kommenden Woche will der TTVN darüber informieren, wie der weitere Saisonverlauf aussehen könnte.