Schlusslicht Magdeburg holt gegen Münster ersten Heimsieg
Maximilian Breunig (r, 1. FC Magdeburg) trifft per Elfmeter zum 1:0. Foto: Andreas Gora/dpa
Preußen Münster ist in Magdeburg statistisch gesehen überlegen. Doch das Liga-Schlusslicht hat die besseren Chancen und gewinnt glücklich.
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Magdeburg. Schlusslicht 1. FC Magdeburg hat mit Interimstrainer Petrik Sander den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Mit dem glücklichen 2:0 (0:0) gegen Preußen Münster gelang im fünften Anlauf endlich der erste Heimerfolg. Maximilian Breunig (75. Minute) sorgte vor 23.002 Zuschauer per Elfmeter für die Führung und beendete somit die 524 Minuten anhaltende Torflaute bei den Elbestädtern in der 2. Fußball-Bundesliga. Dann erhöhte Rayan Ghrieb (90.+2).
Der 64 Jahre alte Sander, der mit Pascal Ibold den FCM auch beim DFB-Pokalspiel am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) beim FV Illertissen betreuen soll, verzichtete nach dem 0:0 in Darmstadt auf einen Wechsel. Preußen-Trainer Alexander Ende war aufgrund von vielen Verletzungsausfällen und einer Gelbsperre zu fünf Veränderungen in der Startelf gezwungen.
Baris Atik (1. FC Magdeburg) jubelt nach einem Tor. Durch Abseitsposition wird es nach VAR nicht anerkannt. Foto: Andreas Gora/dpa
Traumtor von Atik zurückgenommen
Magdeburg begann zurückhaltend, konnte aber schon nach sieben Minuten jubeln. Doch der sehenswerte Schuss in den Winkel von Baris Atik wurde nach VAR-Eingriff wegen Abseits zurückgenommen. Münster hatte deutlich mehr Ballbesitz, nutzte dies aber nicht.
Nach dem Wechsel war das Spiel weiter sehr intensiv, wobei alle Statistikwerte für Münster sprachen. Der agile Atik (58./61.) hatte beste Chancen zur Führung, es fehlte an der Präzision. Nachdem Alexander Nollenberger im Strafraum vom zurückeilenden Malik Batmaz völlig übereifrig von den Beinen geholt wurde, gab es Elfmeter. Diesen verwandelte Breunig (75.) sicher. Dann erhöhte der eingewechselte Rayan Ghrieb in der Nachspielzeit zum 2:0.

Baris Atik (l, 1. FC Magdeburg) kämpft gegen Jano ter Horst (Preußen Münster) um den Ball. Foto: Andreas Gora/dpa