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Wochenende im Rückblick

Rekord in Braunlage und schwarze Serie in Hannover

Saisonrekord in Braunlage: Mehr als 2200 Zuschauer verfolgen das Spiel der Harzer Falken gegen Sande. Foto: Drechsler

Saisonrekord in Braunlage: Mehr als 2200 Zuschauer verfolgen das Spiel der Harzer Falken gegen Sande. Foto: Drechsler

Eine Rekordkulisse im Braunlager Wurmbergstadion, die allerdings ihre Tücken hat, und eine Eishockey-Mannschaft, die einfach kein Derby gewinnen kann - mit diesen Themen beschäftigt sich unsere Rubrik "Das Wochenende im Rückblick".

Von Björn Gabel Dienstag, 02.01.2024, 09:00 Uhr

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Rekordkulisse hat auch ihre Tücken

Eishockey in Braunlage kurz vor dem Jahreswechsel ist und bleibt ein Selbstgänger. Ob die 2179 zahlenden Zuschauer, die am Freitag zum Spiel der Harzer Falken gegen Sande kamen, mehr als Saisonrekord für ein Spiel in der Regionalliga Nord waren, bedürfte einer Tiefenrecherche. Sollte es sich gar um eine Allzeit-Bestmarke handeln, wäre das natürlich eine feine Sache für den Standort Braunlage. Wichtiger aber dürfte den Verantwortlichen sein, dass nach dem bisher ausgedünnten Spielplan endlich Geld in die Kasse kam.

Riesenkulissen haben allerdings oft auch ihre Tücken. Die Gästeteams fühlen sich besonders herausgefordert und hängen sich so richtig ins Zeug. Das galt auch für die Jadehaie aus Sande, die den 5:2-Sieg am Wurmberg in der Kabine wie eine Meisterschaft feierten.

Indians können einfach kein Derby

Es gibt Serien, die schmerzen so richtig. Die Hannover Indians haben in der Eishockey-Oberliga kurz vor Jahresschluss bereits zum17. Mal in Folge das Duell gegen Nachbar Hannover Scorpions verloren, diesmal mit 3:5 in Mellendorf. Es war bereits der dritte Prestigesieg in dieser Saison für die Scorpions, deren Serie nur Anfang Dezember zu reißen drohte, als die Indians am Pferdeturm die Verlängerung erzwangen, dann aber doch mit 4:5 verloren.

Wenig später war Schluss für Indians-Trainer Björn Naujokat, der bekanntlich Wurzeln in Braunlage hat. Er sah seine Vorgaben von der Mannschaft nicht mehr umgesetzt und schmiss das Handtuch. Damit endete vorerst der märchenhafte Aufstieg des 43-Jährigen, der Ende Januar 2023 nach dem Rauswurf von Lenny Soccio vom Co-Trainer zum Chef an der Bande ernannt wurde und seine Sache lange Zeit richtig gut machte.

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