Planung für Aussichtsturm fast fertig

<p>Nicht links neben oder in das Gebäude integriert soll der neue Aussichtsturm auf dem Wurmberg errichtet werden, sondern vor die Gaststätte. Foto: Eggers</p>
Braunlage. Es fehlt noch der letzte Schliff. Die Pläne für einen neuen Aussichtsturm auf dem Wurmberg stehen im Großen und Ganzen.
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Anders als der Turm bisher soll der Neubau vor der Gaststätte „Wurmberg-Alm“ errichtet werden. Bauherrin Karin Lauber aus Braunschweig will den Bauantrag in den nächsten Wochen beim Landkreis Goslar stellen.
Ganz so leicht wie zunächst geplant geht der Bau des Turms dann doch nicht vonstatten, berichtet Lauber. Zunächst hatte die Eigentümerin der Gaststätte vorgehabt, den Aussichtsturm bereits in diesem Jahr zu errichten. „Doch das ist gar nicht so einfach“, sagt sie. Die Planung würde sich länger hinziehen. „Wir sind gerade dabei, eine Bodenanalyse zu erstellen“, berichtet sie.
Lauber hat nach Gesprächen mit ihrem Architekten auch Abstand davon genommen, den Turm sehr viel höher zu bauen. „Das ist gerade wegen der Witterung auf dem Berg sehr schwierig“, erklärt sie. Die Stürme würden eine besondere Statik verlangen. „Der Aussichtsturm wird aber etwas höher als 30 Meter sein, damit wir die 1000-Meter-Marke überschreiten“, kündigt die Investorin an.
Weiter plant Lauber, den Turm mit Spaßelementen auszustatten. In welcher Form könne sie noch nicht sagen. „Ich stehe da gerade in Verhandlungen“, berichtet sie. Es soll aber eine Attraktion vor allem für die jüngeren Besucher des Berges werden.
Und auch mit den Verantwortlichen beim Landkreis Goslar verhandelt sie. Die Behörde erteilt die Baugenehmigung, und da will die Investorin nichts dem Zufall überlassen. Bereits vor dem Antrag soll abgeklopft werden, was genehmigungsfähig ist, und was nicht.
Der alte Turm, der in die zur Stadt gehörenden Schanze integriert war, musste im vergangenen Jahr abgerissen werden, weil er marode war. Weil der Turm auch als Wahrzeichen der Stadt galt, sorgte der Abriss im Rat der Stadt für politische Diskussionen. Karin Lauber als Eigentümerin dieses Turmes versprach aber, so schnell wie möglich einen neuen Turm zu bauen.
Ein Teil der bisherigen Schanzenbrücke fiel im vergangenen Jahr den Abrissbagger nicht zum Opfer. Die Stahlträger blieben stehen, weil auf ihnen diverse Antennen, unter anderem für die Telekom und die Harzer Schmalspurbahnen befestigt wurden. Diese Antennen sollen nach dem Neubau auf dem Aussichtsturm montiert werden, kündigt Lauber an. Danach werden die Stahlträger ebenfalls abgebaut.