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Fußball-Bezirksliga

Oker will den letzten Schritt machen

Okers Torjäger Talent Mabidi (r.) kommt im Hinspiel gegen Harlingerodes Kapitän Pascal Trampe zu spät. Der SC 18 entscheidet die Partie am Ende mit 2:0 für sich.  Foto: GZ-Archiv

Okers Torjäger Talent Mabidi (r.) kommt im Hinspiel gegen Harlingerodes Kapitän Pascal Trampe zu spät. Der SC 18 entscheidet die Partie am Ende mit 2:0 für sich. Foto: GZ-Archiv

Vier Teams aus dem Kreis Goslar können in der Fußball-Bezirksliga am Sonntag auch dort gesehen werden. Der VfL Oker erwartet den SC 18 Harlingerode, der Goslarer SC 08 trifft auf Arminia Adersheim, und die TSG Bad Harzburg bittet den MTV Wolfenbüttel II zum Spiel.

Von Andreas Konrad Samstag, 06.04.2024, 09:00 Uhr

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Das Stadion am Adenberg in Oker ist am Sonntag Schauplatz des Nachbarschaftsderbys der Fußball-Bezirksliga 3 zwischen dem heimischen VfL und dem SC 18 Harlingerode, bei dem vor allem für die Gäste viel auf dem Spiel steht. Im Fernduell um die Hoheit im Kreis empfängt der Tabellendritte Goslarer SC 08 den FC Arminia Adersheim, und der Vierte, die TSG Bad Harzburg, hat den MTV Wolfenbüttel II zu Gast. Der SV Rammelsberg tritt, wie alle anderen auch um 15 Uhr, beim TSV Üfingen an.

Okers Spielertrainer Mehmet-Ali Tozlu möchte möglichst schnell einen Schlussstrich unter die Saison 2023/24 ziehen und für die Zukunft planen. „Mit einem Sieg werden wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben“, sagt er über das insgesamt nicht den Ansprüchen des VfL entsprechende Abschneiden. „Spielerisch sind wir die bessere Mannschaft, wir müssen aber aufpassen, nicht wieder wie im Hinspiel in Konter zu laufen“, sagt Tozlu. Das hat Harlingerode mit 2:0 gewonnen. Damit sich das nicht wiederholt, will Tozlu „geduldig unser Spiel aufziehen“.

Bodenstein erwartet offensive Okeraner

Gäste-Spielertrainer Boris Bodenstein erwartet, dass das Team aus dem Nachbarort das Spiel machen wird: „Das wird eine schwere Aufgabe, aber wir werden wieder versuchen, ein ekliger Gegner zu sein.“ Nach dem Donnerstagsspiel hat er seiner Mannschaft freigegeben, um zu regenerieren. Gegen Oker wünscht er sich aber einen ähnlichen Auftritt wie gegen Vahdet Salzgitter. „In Sachen Disziplin und Aufwand war das von unserer Seite ein top Spiel“, sagt er mit Blick auf die vergangene Begegnung.

Der Goslarer SC 08 möchte sich mit einem Sieg weiter in der Tabellenspitze festsetzen. Trainer Ingo Vandreike hat aber noch die 2:3-Niederlage in Adersheim im Kopf: „Da haben sie defensiv kompakt gestanden und uns über Konter ausgespielt.“ Ähnlich erwartet er die Taktik der Gäste am Sonntag, richtet den Blick aber auf das eigene Spiel: „Wir nehmen uns vor, einen anderen Fußball als gegen Salder zu spielen.“ Gegen die Salzgitteraner gelang am Gründonnerstag erst der Siegtreffer in der Nachspielzeit. Zuvor hatte der GSC trotz Überlegenheit die nötige Klarheit vermissen lassen.

TSG zurück im Liga-Alltag

Zurück im Liga-Alltag ist die TSG Bad Harzburg, die dem bitteren Aus im Bezirkspokal gegen den 1. SC Göttingen 05 nicht lange hinterhertrauern will. Zu Gast im Sportpark ist die 2. Mannschaft des MTV Wolfenbüttel, die bisher einen starken zweiten Saisonabschnitt abliefert und nicht gerade zur Kategorie TSG-Lieblingsgegner gehört, wie schon das 1:4 im Hinspiel bewies. „Und da war Wolfenbüttel noch nicht so gut“, sagt Trainer Bernd Vollrodt, der die Partie am Sonntag als „Willenssache“ bezeichnet und hofft, dass sein Team an die erstklassige Leistung im Pokal anknüpfen kann.

Das tut sich bei den Bezirksligisten aus dem Kreis Goslar

Goslarer SC 08

Personelles: Yannik Frank (nach Gelb-Sperre), Kilian Kirchner, Ole Quidde und Yendrik Frank (alle Urlaub) sind wieder im Kader.

Trainer Ingo Vandreike: „Nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel haben wir etwas gutzumachen.“

Die Situation: Mit dem GSC und Adersheim treffen die beiden Teams mit nur einer Heimniederlage (Bestwert in der Liga) aufeinander, aber eben in Goslar.

TSG Bad Harzburg

Personelles: Marcel Schaare fällt aus, Kay Petermann ist angeschlagen. Damian Hildmann fehlt in dieser Woche aus disziplinarischen Gründen.

Trainer Bernd Vollrodt: „Das Pokalspiel gegen Göttingen war das erste im ganzen Jahr, in dem die Mannschaft ihr mögliches Potenzial abgerufen hat. Diese Leistung gilt es, am Sonntag zu bestätigen.“

Die Situation: In den Punktspielen lösen sich seit der Winterpause bisher Sieg und Niederlage ab.

VfL Oker

Personelles: Mit Talent Mabidi und Guy Michel Grah kehren zwei Leistungsträger in den Kader zurück.

Trainer Mehmet-Ali Tozlu: „Wenn wir die drei Punkte gegen Harlingerode holen, können wir für die nächste Saison planen.“

Die Situation: Mit einem Sieg dürfte der VfL Oker mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun bekommen.

SC 18 Harlingerode

Personelles: Idrissa Kone ist ebenso gesperrt (Rote Karte) wie Luca Kassebaum (5. Gelbe Karte), Spielertrainer Boris Bodenstein ist angeschlagen (Wade), dafür wird Torjäger Robin Hausdörfer wieder dabei sein.

Trainer Boris Bodenstein: „Wenn wir an die Leistung aus dem Spiel gegen Vahdet anknüpfen, bin ich positiv gestimmt.“

Die Situation: Wenn Salder und Asse auswärts nicht punkten, kann der SC 18 bereits mit einem Unentschieden vorerst (mehr Spiele als die Konkurrenz) die Abstiegsränge verlassen.

SV Rammelsberg

Personelles: Steven Huth (noch drei von acht Spielen Sperre) und Marcel Matthiesen fehlen.

Trainer Jerom Schliesenski: „Wir haben in der Rückrunde noch keinen Punkt geholt, das müssen wir langsam einmal ändern.

Die Situation: 18 erzielte Tore in

23 Spielen verdeutlichen das Problem des SVR, der aber befreit aufspielen kann.

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