Oker-Brandstiftung: Prozess beginnt am Mittwoch
Er soll mithilfe Feuerzeugbenzin seine Wohnung in Oker in Brand gesteckt haben, nur glücklichen Umständen war es geschuldet, dass das Feuer schnell gelöscht werden konnte: Ein 24-Jähriger muss sich für die Tat von Mittwoch an vor Gericht vernatoworten.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Oker. Wegen schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung muss sich ab Mittwoch ein 24-jähriger Okeraner vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten. Der Mann ist derzeit in der Psychiatrie untergebracht. Aufgrund seiner seelischen Erkrankung und eines Alkohol-Promillewertes von 1,35 zur Tatzeit gehen die Ankläger von einer Schuldunfähigkeit aus.
Demnach soll der Mann in der Walpurgisnacht am 30.April nach 21Uhr in seiner Wohnung Feuerzeugbenzin über Möbel und Inventar geschüttet und angesteckt haben. In dem Haus an der Messingstraße wohnten weitere fünf Personen. Der Beschuldigte entfloh durchs Fenster, ohne die anderen zu warnen. Ein zufällig vorbeikommender Radfahrer entdeckte den Brand frühzeitig und verhinderte Schlimmeres. Trotzdem erlitten drei Mitbewohner leichte Rauchgasvergiftungen. Der Sachschaden betrug letztlich nur rund 2000 Euro.
Weil der Eigentümer der Immobilie schnell mit den Schlüsseln zum Apartment zur Stelle war, hätten die Anwohner das Feuer erfolgreich löschen können, noch bevor die vier Einsatzwagen der Feuerwehr eingetroffen waren, hatte es seinerzeit vonseiten der Polizei geheißen.
