Nur HSG Liebenburg-Salzgitter bringt es auf die Platte

In der zweiten Halbzeit läuft es zwar nicht ganz rund, Trainer Torben Krause kann am Ende mit dem 37:33 gegen die HG Elm II bereits den dritten Saisonsieg der HSG Liebenburg-Salzgitter in der Regionsoberliga registrieren. Foto: GZ-Archiv
Zu Hause hui, auswärts pfui – so präsentierte sich am vergangenen Spieltag das Nordharzer Trio in der Handball-Regionsoberliga der Herren. Den einzigen Sieg landete die HSG Liebenburg-Salzgitter, trotz derzeit schwieriger Rahmenbedingungen.
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In der Handball-Regionsoberliga der Herren schreibt vom Nordharzer Trio nur noch die HSG Liebenburg-Salzgitter schwarze Zahlen. Sie landete gegen die HG Elm II mit 37:33 den dritten Sieg im vierten Spiel und kletterte auf Rang drei. Deutliche Auswärtsniederlagen kassierten hingegen die HSG Langelsheim/Astfeld und der MTV Hornburg.
HSG Liebenburg-Salzgitter –HG Elm II 37:33 (20:15). Nur beim 0:1 lagen die Gastgeber zurück, die gegen das noch punktlose Schlusslicht aber nicht immer die Leistung boten, die sich Trainer Torben Krause vorstellt. „Wir haben es uns in der zweiten Halbzeit selbst schwer gemacht, weil wir den Ball nicht so haben laufen lassen, wie ich mir das vorstelle“, sagte Krause. So kam die Reserve des Landesligisten in der55. Minute bis auf zwei Treffer heran, richtig in Gefahr geriet der Sieg der HSG aber nicht. Sie stellte schnell wieder einen Vier-Tore-Abstand her, so dass auch die dritte Zwei-Minuten-Strafe von Janis Nolte nicht mehr ins Gewicht fiel.
Krause hofft nun, dass sein Team endlich in den Wettkampfrhythmus kommt, nachdem die Startphase doch sehr zerhackt war. Auch die Vorbereitung ist derzeit gestört, weil die Liebenburger Halle wegen eines Wasserschadens gesperrt ist und die HSG zum Teil bis nach Lebenstedt zum Training ausweichen muss.
HSG Liebenburg-Salzgitter: Gedaschke, Klinke – Matthes (12/5), Manczak (1), Fürst (7), Winter (5), Schmidt (3), Nolte, Schlüter,Reske (4), Plumeyer (3), von Cisewski (2)
Fortuna Lebenstedt – HSG Langelsheim/Astfeld 40:26 (20:12). Die Enttäuschung bei Trainer Jens Märsch war riesengroß. Sein Team leistete sich unzählige technische Fehler, die fast immer mit Tempogegenstößen bestraft wurden. Auch gelang es der HSG nicht, die Außenangreifer von Lebenstedt in den Griff zu bekommen. „Ich kann nichts Positives groß sagen“, sagte Märsch, der zudem meinte, dass es dem 17-jährigen Torhüter Jannik Beinsen zu verdanken sei, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Auch in der Offensive waren die Langelsheimer weit weg von der Normalform. „Es ist katastrophal im Angriff verlaufen. Es ist viel zu schnell abgeschlossen worden“, erklärte Märsch.
HSG Langelsheim/Astfeld: Alpert, Beinsen – D. Seifert, J. Ermrich (4), Fricke (4), Vogelsang (1), Hackenberg, Ritzke (1), N. Ermrich (3), Wunnenberg (3), Krüger (3), Oelker, Windaus (1), Wolters (6/3)
HSC Ehmen – MTV Hornburg 37:26 (20:12). So eine Phase darf man sich selbst in der Regionsoberliga nicht leisten. Nachdem Lukas Tappe in der 20. Minute das 12:11 erzielte hatte, brauchten die Hornburger fast 13 Minuten, bis sie erneut durch Tappe ihren nächsten Treffer erzielten. In dieser Zeit setzte sich Ehmen uneinholbar ab und gewann am Ende deutlich. „Da war alles wichtiger, als gescheit Handball zu spielen“, sagte Trainer Philipp Grünke. Beim HSC habe sich der Heimvorteil bemerkbar gemacht, zudem tat sich der MTV schwer, mit Harz zu spielen. Grünke meinte, es sei eine „allgemeine Unzufriedenheit aufgekommen“. Im zweiten Abschnitt wurde der Auftritt zwar etwas besser, das Spiel war aber längst entschieden.
MTV Hornburg: Rapmundt, Strohäcker, Reppin – Seifried (3), Tappe (6), Linke (3), Creydt, Gille (8), Nils Demmler (5), Schulze (1), Berkemeyer sek/bga