Nordharzer Duo kassiert zu viele Gegentreffer

So gute Chancen wie hier von Hannah Bothe im Spiel gegen die HSG Oha hat der Tabellenführer HSG Plesse-Hardenberg den Langelsheimerinnen nicht gestattet. Foto: Drechsler
Mit so vielen Gegentoren lässt sich nichts gewinnen. In der Handball-Landesliga der Damen kassieren die HSG Langelsheim/Astfeld und die HSG Liebenburg-Salzgitter deutliche Auswärtsniederlagen und rutschen in der Tabelle weiter ab.
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Zwei deutliche Niederlagen mit jeweils 37 Gegentoren bringen die Nordharzer Handball-Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter und HSG Langelsheim/Astfeld von ihren Auswärtsspielen in der Landesliga mit. Daneben kündigt Langelsheims Trainer Hartmut Paul an, das für den 10. Dezember terminierte Derby zwischen beiden Teams auf den 25. Februar verlegen zu wollen, weil ihm an diesem Tag keine Torfrauen zur Verfügung stehen.
HSG Plesse-Hardenberg – HSG Langelsheim/Astfeld 37:16 (18:8). „Bis zur 15. Minute hatten wir sie noch vor der Brust“, sagt Paul, dann nahm Plesses Trainer Tomislav Zidar beim Zwischenstand von 7:6 eine Auszeit und sich sein Team offenbar zur Brust. Der verlustpunktfreie Tabellenführer zog auf 18:6 davon.
„Sie haben deutlich an Geschwindigkeit und Tempo zugelegt, wir waren ab diesem Zeitpunkt nicht mehr schnell genug“, analysiert Paul. Man merke Plesse deutlich an, dass das Team mit einer Reihe von Spielerinnen mit Oberliga-Erfahrung besetzt ist und in dieser Saison vor allem daheim mit Haftmittel die Spiele dominiert. „Das ist ein Niveau, das weit über dem liegt, wo wir uns bewegen. Sie haben nicht einmal Sarah oder Marie kurz gedeckt.“ Die beiden erfolgreichsten Torschützinnen der Langelsheimer, Sarah Schilff und Marie Ermrich, kamen auf acht und vier Tore. Nachdem das Spiel früh entschieden war, wechselte Paul einige Spielerinnen aus der Jugend ein, „um sie weiter an die Mannschaft heranzuführen“.
HSG Langelsheim/Astfeld: Klauenberg –Ehli, Schilff (8/2), Renken (3),M. Traeger, Ermrich (4/1), Bothe (1), Busch, Dreßler, Uhde, Wölfel, Bornkessel, Hahn, Gil
Nur bis zur Pause mitgehalten
MTV Rosdorf II – HSG Liebenburg-Salzgitter 37:29 (16:13). Die HSG Liebenburg-Salzgitter hat nunmehr das dritte Spiel in Folge verloren und steht damit aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Ohne die urlaubsbedingt fehlende Celina Bruns hielt das Team von Stephan Schönfeldt bei der Zweiten von Rosdorf nur bis zur Pause mit. Im zweiten Abschnitt setzten sich die Gastgeberinnen immer weiter ab. „Wir müssen jetzt wieder in die Spur finden, um unser Saisonziel, ein Platz unter den ersten Fünf in der Tabelle, nicht aus den Augen zu verlieren“, sagt Schönfeldt. Am kommenden Wochenende haben die LiSa-Luchse zunächst eine Pause, bevor es dann am 2. Dezember zum Tabellendritten SV Schedetal Volkmarshausen geht. Sollte es mit der Verlegung des Derbys gegen die HSG Langelsheim/Astfeld klappen, wäre dies das letzte Spiel des Jahres.
HSG Liebenburg-Salzgitter: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes (10), Hinze (5/5), Willke, Härtel (6), Eichhorn, Jansen, Reske (3), Mertins-Oelker (4), Apel (1), Kaltwasser