Nordharzer Duo bleibt auswärts ohne Punkte

Marie Ermrich von der HSG Langelsheim/Astfeld ist eine passende Kandidatin für das Verbandsliga-Projekt der HSG Liebenburg-Salzgitter. Foto: Drechsler
Außer Spesen nichts gewesen: Das Nordharzer Duo in der Handball-Landesliga der Damen hat am ersten Spieltag nach den Osterferien auswärts nichts bewegen können. Besonders heftig erwischte es die HSG Liebenburg-Salzgitter beim Spitzenreiter.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Mit zwei Auswärtsniederlagen sind die Nordharzer Handballspielgemeinschaften in die Schlussphase der Landesliga-Saison gestartet. Die Damen aus Langelsheim/Astfeld verloren 21:25 bei der HSG Oha, die aus Liebenburg-Salzgitter 20:36 bei der HSG Plesse-Hardenberg.
HSG Oha – HSG Langelsheim/Astfeld 25:21 (15:10). Mona Traeger, die in Vertretung von Trainer Hartmut Paul an der Seitenlinie stand, berichtete, dass es den Langelsheimerinnen vor allem nicht gelungen sei, die rechte Abwehrseite zuzustellen. Dort sei Oha-Spielerin Anja Heise immer wieder zum Zug gekommen und habe mit ihren sieben Treffern so den Grundstein für den Sieg gelegt. Auf der anderen Seite sei Sarah Schilff mit lediglich fünf Treffern unter ihren Möglichkeiten geblieben, sieben, acht Mal verhinderten Latte oder Pfosten einen Treffer. „In unserer Situation springen solche Bälle dann eben raus und nicht ins Tor“, haderte Paul, der aber die Moral seines Teams lobte: „Die Mädchen geben bis zur letzten Minute nicht auf, spielen immer weiter.“
HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Schilff (5/2), Renken (1), Ermrich (8/1), Bothe, Busch (1), Dreßler, Ehli (1), Uhde, Löwe (1), Müller (2), Gil (2)
Nur eine Einwechselspielerin
HSG Plesse-Hardenberg – HSG Liebenburg-Salzgitter 36:20 (15:9). Die erwartete Niederlage quittierte die HSG Liebenburg-Salzgitter beim souveränen Tabellenführer Plesse-Hardenberg. Die Liebenburgerinnen sind allerdings auch deutlich ersatzgeschwächt nach Dransfeld gefahren. „Leoni Reske hat sich im Training an der Schulter verletzt, und Carolin Apel wartet noch auf ihren Operations-Termin für ihr gerissenes Kreuzband“, berichtete Trainer Stephan Schönfeldt, der dadurch lediglich eine Einwechselspielerin zur Verfügung hatte. „Dennoch haben wir gerade am Anfang gut mitgehalten und hatten die Chance auf das 6:6“, sagte Schönfeldt, „machen das Tor aber nicht und bekommen im Gegenzug das 5:7.“ Von diesem Zeitpunkt an seien die Gastgeberinnen dann davongezogen. Ein besonderes Lob sprach der Trainer Carolin Apel aus: „Trotz ihres Kreuzbandrisses hat sie in den letzten zehn Minuten noch einmal gespielt, um das Team zu unterstützen.“
HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg – Mönnich-Matthes (3), Bruns (8), Hinze (1), Willke (1), Eichhorn, Jansen (1), Mertins-Oelker (4/1), Apel (2)