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Miss-Wahl zieht um

„Miss Germany“ wird 2026 in Bayern gewählt

Das Finale soll künftig in München ausgetragen werden. (Archivbild)

Das Finale soll künftig in München ausgetragen werden. (Archivbild) Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

In diesem Jahr fand das Finale der „Miss Germany“-Wahl zum vorerst letzten Mal im Europa-Park statt. Wohin es danach geht, war unklar - bis jetzt.

Von dpa Mittwoch, 17.12.2025, 04:50 Uhr

München. Das Finale zur Wahl der „Miss Germany“ zieht um: Nach mehr als zwei Jahrzehnten im Europa-Park Rust in Baden-Württemberg wird es 2026 in Bayern ausgetragen, wie der Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. „München wird damit zu einer neuen Bühne für ein Finale, das besondere Frauen auszeichnet, und einzigartige Geschichten sichtbar macht, die Zukunft gestalten“, sagte er.

Live-Show aus den Bavaria-Studios

Genau genommen ist der Austragungsort bei und nicht in München: Es sind die Bavaria-Studios im Nobelvorort Grünwald. Dort soll die neue „Miss Germany“ am 7. März, dem Vorabend des Weltfrauentags, in einer Live-Show gekürt werden, die auf Sixx und dem Streaming-Portal Joyn ausgestrahlt wird. 

Eingebettet wird das Finale in ein sogenanntes „Empowering Festival“, bei dem es um Karriere, Austausch und Vernetzung gehen soll. 

Fast 100 Jahre Miss-Wahlen

Die „Miss Germany“-Wahl wurde vor 99 Jahren, im Jahr 1927, erstmals veranstaltet - damals und Jahrzehnte danach noch als Schönheitswettbewerb. 2027 feiert „Miss Germany“ also großes Jubiläum und wird 100 Jahre alt. Nach Veranstalterangaben war auch dies der Grund für den Umzug. Das Finale sollte in einer größeren Stadt gefeiert werden als in Rust bei Freiburg. 

Inzwischen will die Verleihung sich als Auszeichnung für Frauen verstanden wissen, „die Zukunft gestalten, entwickeln“ und in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen. 

Amtierende „Miss Germany“ ist Ärztin

Die amtierende „Miss Germany“ ist die Ärztin Valentina Busik, die mit Künstlicher Intelligenz arbeitet und die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem voranbringen will. Sie hat einem Avatar entwickelt, der Tag und Nacht für jeden verständlich auf 40 Sprachen und Gebärdensprache medizinischen Fachjargon übersetzen soll. 

Aktuell sind noch zwölf Frauen im Rennen um den Titel der „Miss Germany“ 2026, darunter die Würzburger Biologin Amelie Reigl, die menschliche Haut im Labor züchtet, um Tierversuche in der Forschung zu reduzieren oder Aileen-Tina Hufschmidt aus Wuppertal, die als Presseoffizierin bei der Bundeswehr arbeitet.

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