Michael Kessler ist misstrauischer geworden

Michael Kessler ist nach eigenen Worten im Laufe seines Lebens misstrauischer geworden. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
Was ist Wahrheit, was ist Fake? In der glitzernden Social-Media-Welt ist das nicht immer leicht zu sagen. Unter diesem Aspekt findet Michael Kessler ein neues ARD-Format besonders spannend.
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Köln. Michael Kessler (58) ist im Laufe seines Lebens misstrauischer geworden. „Wer ist ehrlich, wer lügt mich an - das ist in unserer heutigen Zeit immer schwerer zu erkennen“, sagte der Komiker und Schauspieler der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Ich glaube, am Ende sind wir alle auf der Suche nach der Wahrheit, aber wie findet man die? Da bin ich heute skeptischer, sicher auch weniger naiv.“
Kessler wirkt als Sprecher in der Realityshow „Werwölfe - Das Spiel von List und Täuschung“ mit, die ab 25. September in der ARD-Mediathek zu sehen ist und ab 2. Oktober in der ARD.
Sie basiert auf dem Kartenspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“. 13 Spielerinnen und Spieler ziehen in ein abgelegenes Dorf, doch unter ihnen lauert eine tödliche Gefahr: Drei der Spielenden sind Werwölfe, getarnt als harmlose Dorfbewohner. Sie haben das Ziel, die anderen zu eliminieren, ohne selbst enttarnt zu werden.
Das Format habe ihn vor allem deshalb sofort überzeugt, weil die 13 Mitspielenden enorm gut gecastet seien, sagte Kessler. „Darunter ist ein Schauspieler, ein Psychologe, eine Schachgroßmeisterin - alle sehr gut darin, etwas vorzutäuschen, und es ist wirklich spannend, sie dabei zu beobachten.“
Daneben habe das Format einen Bezug zur Aktualität und zum Social-Media-Alltag: „Denn dort werden Täuschung und schöner Schein ja immer perfektionistischer betrieben.“