LiSa Luchse schlagen den „Primus“ aus Ehmen
Mit sieben Treffern ist Tim Downar (Mitte) von der HSG Liebenburg-Salzgitter gegen Ehmen der zweitbeste Werfer seiner Mannschaft. Einzig Jannik Fürst trifft einmal mehr. Foto: Frank Drechsler
Liebenburg-Salzgitter hat mit einem Sieg über Ehmen einen Achtungserfolg errungen. Es habe alles gepasst, lobte Trainer Torben Krause sein Team. "Schlechten Handball" hingegen bot die HSG Langelsheim/Astfeld, so deren Coach Christian Kielhorn.
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Zwei knappe Begegnungen lieferten am Wochenende die Nordharzer Handball-Regionsoberligisten. Während dieHSG Liebenburg-Salzgitter am Ende einen Sieg feierte, musste sich die HSG Langelsheim/Astfeld knapp geschlagen geben. Dadurch rücken beide Teams in der Tabelle dichter zusammen, und während für die HSG LiSa am Sonntag, 18. Dezember, noch ein Spiel auf dem Plan steht, geht Langelsheim/Astfeld in die Weihnachtspause. Die dritte Partie mit Nordharzer Beteiligung, SV Stöckheim gegen MTV Hornburg, wurde abgesagt.
HSG Liebenburg-Salzgitter – HSC Ehmen 32:30 (15:12).
Auch wenn das Ergebnis recht knapp erscheint, hatte die HSG LiSa das Spiel über fast den gesamten Zeitraum im Griff. Ab der 12. Minute übernahmen die Nordharzer durch einen Treffer von Jannik Fürst mit 8:7 die Führung und gaben diese im weiteren Verlauf nicht wieder ab. HSG-Trainer Torben Krause hatte Ehmen vor der Partie als „Primus der Liga“ bezeichnet und freute sich danach über den Sieg: „Es war ein sehr schönes Spiel, in dem alles gepasst hat. Die Jungs haben super gefightet.“ Damit setzte sich die Serie der Luchse fort, bei der sich in dieser Saison Sieg und Niederlage abwechseln.
Ein dickes Lob sprach Krause der Kulisse in Schladen aus. „Volle Halle und tolle Stimmung“ lautete sein Fazit zum erneuten „Auswärtsspiel“.
HSG Liebenburg-Salzgitter: Gedaschke, Jahn – Hämpke, Matthes (6/1), Klubach (1), Downar (7), Manczak (2), Fürst (8), Rehberg (2), Schmidt (3), Nolte, Schlüter, Reske (2), Plumeyer (1)
SG Zweidorf/Bortfeld II – HSG Langelsheim/Astfeld 28:27 (16:16).
„Wir haben leider schlechten Handball gespielt“, fasste HSG-Trainer Christian Kielhorn die Partie bei der SG Zweidorf/Bortfeld II zusammen, die in Verlauf und Ergebnis recht eng war. Also eine am Ende unnötige Niederlage, denn „Bortfeld wäre schlagbar gewesen, aber wir standen uns selber im Weg. Wir haben in der Abwehr im Verbund nicht gut funktioniert und uns im Angriff durch zu viele Einzelaktionen das Leben erschwert.“
Die Vorentscheidung der Partie fiel rund fünf Minuten vor Ende, als SG-Spieler Christoph Weigel nach einer Auszeit der HSG Langelsheim/Astfeld innerhalb weniger Sekunden mit zwei Treffern auf 27:23 stellte. Da halfen der HSG auch die drei Zwei-Minuten-Strafen nicht mehr, die sich Zweidorf/Bortfeld in der Folgezeit noch einhandelte.
HSG Langelsheim/Astfeld: Alpert, Klauenberg – D. Seifert (2),J. Ermrich (3), Fricke, Buß, Völkel, N. Ermrich (8), Ritzke, Oelker (2), Wenzel, Eberhardt (8), Wolters (4/3)