Zähl Pixel
Handball-Regionsoberliga

LiSa-Luchse und Hornburg weiter unter Druck

Auch vier Treffer von Fabian Matthes helfen der HSG Liebenburg-Salzgitter in Braunschweig nicht weiter. Die Luchse unterliegen nach schwacher Leistung mit 26:31. Foto: Drechsler

Auch vier Treffer von Fabian Matthes helfen der HSG Liebenburg-Salzgitter in Braunschweig nicht weiter. Die Luchse unterliegen nach schwacher Leistung mit 26:31. Foto: Drechsler

Aus den vorgezogenen Ostergeschenken wurde nichts. Weil die HSG Liebenburg-Salzgitter und der MTV Hornburg ihre Nachholspiele in der Handball-Regionsoberliga der Herren verloren, müssen sie sich weiter mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Von Björn Gabel Mittwoch, 29.03.2023, 18:30 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Die endgültige Entwarnung bleibt aus. Sowohl die HSG Liebenburg-Salzgitter als auch der MTV Hornburg verloren zu Wochenbeginn ihre Nachholspiele in der Handball-Regionsoberliga der Herren und verpassten es, im Abstiegskampf Positionen gutzumachen.

Die LiSa-Luchse unterlagen bei der 2. Mannschaft von Eintracht Braunschweig II mit 26:31, Hornburg ließ bei Fortuna Lebenstedt mit 28:34 die Punkte. Lebenstedt steht damit vorzeitig als Staffelsieger fest. Zwar kann die HSG Langelsheim/Astfeld nach Punkten noch gleichziehen, hat aber den direkten Vergleich verloren.

LiSa-Luchse nur zu Beginn stark

Eintracht Braunschweig II – HSG Liebenburg-Salzgitter 31:26 (13:12). Zunächst sah es für die Gäste ganz ordentlich aus, die sich in der ersten Halbzeit auf 10:5 absetzten. Braunschweig nahm daraufhin eine Auszeit, die Wunder wirkte. Zur Pause hatte die Eintracht den Rückstand schon gedreht und baute nach dem Wechsel ihre Führung Stück für Stück aus.

LiSa-Trainer Torben Krause war entsprechend bedient und fühlte sich an den jüngsten Auftritt seiner Sieben in Hornburg erinnert: „Dasselbe Spiel, dasselbe Muster, nur die Trikotfarbe des Gegners war eine andere.“ Sein Team habe sich erneut zahlreiche technische Fehler geleistet und durch eine schlechte Passqualität viele Konterchancen leichtfertig vergeben. Braunschweig habe hingegen in der Offensive genau das umgesetzt, was er von seinen Spielern vergeblich gefordert habe.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Jahn, Nagel – Schlüter, Matthes (4), Klubach (4), Downar (3), Manczak, Fürst (10/2), Rehberg, Schmidt (3), Nolte, Reske (1), Plumeyer (1)

Hornburg doch noch abgeschüttelt

Fortuna Lebenstedt – MTV Hornburg 34:28 (15:14). Bis zur 45. Minute schien es so, als ob die Hornburger dem neuen Staffelmeister die Party vermiesen würden. Zwar gerieten die Gäste schnell mit 1:5 in Rückstand, berappelten sich aber und verlangten Lebenstedt alles ab. Bis zum 23:23 verlief die Partie komplett offen, ehe der Gastgeber sich mit einem kleinen Zwischenspurt auf 27:23 absetzte. Damit war dem Drittletzten der Stecker gezogen. „Unser Spiel ist ein bisschen fahrig geworden, und es war nicht mehr so viel Bewegung drin“, sagte MTV-Trainer Philipp Grünke. Und wie es so kommt: In dieser Phase kassierte Hornburg die beiden einzigen diskutablen Pfiffe der guten Schiedsrichter gegen sich.

Generell zeigte sich Grünke mit dem Auftritt seines Teams zufrieden, „auch wenn es nicht unser bestes Spiel war“. Dafür unterliefen dem MTV einfach zu viele technische Fehler. „Hätten wir uns von denen nur die Hälfte geleistet, hätten wir das Spiel gewonnen“, sagte Grünke. Die Leistung gebe dennoch Hoffnung für die drei ausstehenden Spiele, in denen der MTV den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen will.

MTV Hornburg; Strohäcker, Reppin – Müller, Gnade (4), Heilmann (4), Wallat (6), Hennig (5), Gille (5/2), Nils Demmler (3), Kays, Linke, Stöhr (1)

Die Goslarsche Zeitung gibt es jetzt auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region