Langelsheimer Damen hoffen auf Trendwende

Nach drei Niederlagen in Folge müssen langsam mal wieder Punkte her. Carolin Paul empfängt mit der HSG Langelsheim/Astfeld am Samstag in der Handball-Landesliga die SG Börde. Foto: Drechsler
Für die HSG Bad Harzburg/Vienenburg steht in der Handball-Landesliga ein schweres Wochenende mit zwei Spielen bevor. Die Damen der HSG Langelsheim/Astfeld hoffen auf die Trendwende. Und die HSG Liebenburg-Salzgitter empfängt den MTV Hornburg.
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Das wird ein hartes Wochenende: Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg ist in der Handball-Landesliga binnen 48 Stunden gleich zweimal gefordert und trifft dabei zuerst am Freitag auf den Tabellenzweiten MTV Rosdorf. Am Sonntag geht es zu Spitzenreiter Sportfreunde Söhre. Bei den Damen empfängt die HSG Langelsheim/Astfeld die SG Börde und will nun endlich ihren Abwärtstrend stoppen. In der Regionsoberliga sind die Langelsheimer Herren bei der 2. Mannschaft von Eintracht Braunschweig gefordert. Die HSG Liebenburg-Salzgitter empfängt den MTV Hornburg.
Landesliga/Herren
HSG Bad Harzburg/Vienenburg – MTV Rosdorf (Freitag, 20 Uhr), Sportfreunde Söhre – HSG Bad Harzburg/Vienenburg (Sonntag, 17 Uhr). Für die Duelle gegen den Tabellenzweiten und anschließend beim Spitzenreiter hat Trainer Jens Kloß keine großen Erwartungen. Das liegt erneut an der personellen Situation, fallen doch mit Roman Lichtenfeld und Steffen Oppermann zwei Spieler für den Rückraum aus. Der Einsatz von Nicolas Hischemöller ist zudem fraglich. Daher wird wohl Hannes Köhler wieder in die Mitte rücken. „Wir werden das ganz locker angehen und versuchen, das Tempo zu verschleppen“, sagt Kloß, der von den beiden Gegnern ein schnelles Spiel und eine starke Abwehrarbeit erwartet. Wichtig wird zudem sein, sich die Kräfte über das Wochenende einzuteilen.
Landesliga/Damen
HSG Langelsheim/Astfeld – SG Börde Handball (Samstag, 16 Uhr). Die drei Niederlagen in Folge haben Spuren bei der HSG hinterlassen. Trainer Torsten Müller spricht von einer „Delle“, im Moment sei er hauptsächlich damit beschäftigt, die Spielerinnen wieder aufzubauen. „Da zweifel ich auch an mir“, sagt Müller, „wir können es besser.“ Um wieder erfolgreich zu sein, muss in der Abwehr deutlich mehr kommen. Das gilt vor allem für die Zweikampfhärte, die aus Sicht von Müller noch ausbaufähig ist. „In der Abwehr sind wir einfach zu passiv“, sagt er. Deshalb komme man nicht mehr ins Tempospiel. Die SG Börde spiele aus seiner Sicht nicht nur einen schnellen Handball, sondern auch den schönsten der Liga. Torhüterin Lena Klauenberg ist wieder dabei, Merle Hahn fällt für den Rest der Saison mit einem Kreuzbandriss aus.
Regionsoberliga/Herren
Eintracht Braunschweig II – HSG Langelsheim/Astfeld (Samstag, 19.15 Uhr). Nach dem Sieg gegen die HSG LiSa gehen die Langelsheimer mit viel Selbstvertrauen die Aufgabe an. Um erfolgreich zu sein, muss das Team aber mindestens die gleiche Leistung bringen. „Uns erwartet eine der Mannschaften, die da oben stehen“, sagt Trainer Jens Märsch. „Da müssen wir ganz schön auf der Hut sein.“ Er setzt wieder groß Hoffnung auf Torhüter Jonas Klauenberg, der im Training nahtlos an seine Leistung vom vergangenen Wochenende angeknüpft habe, erzählt Märsch. Dennoch müsse man in der Abwehr zulegen, um nicht immer viel mehr als 30 Tore werfen zu müssen. „Die Abwehr muss noch stabilier werden.“ Jens Oelker (Urlaub) fällt aus, Jannik Beinsen kehrt als zweiter Torhüter in den Kader.
HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Hornburg (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Vor der Burg, SZ). Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, dann ist bei der HSG wieder ein Sieg an der Reihe. Für Trainer Torben Krause muss dafür der Angriff effizienter und die Abwehr entschlossener zu Werke gehen. „Letztlich müssen die Dinger einfach rein, das ist das A und O“, sagt Krause. Aufgrund schwacher Trainingsbeteiligung sei die Leistung zuletzt wenig konstant gewesen. „Das merkt man hin und wieder an den Spielen“, sagt der HSG-Coach, der nur auf Anton Kehler verzichten muss. Bei Hornburg müsse man auf die schnelle Mitte und die Außen achten.
Für die Gäste geht es darum, nach zwei Niederlagen in Folge mal wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Mit der Partie gegen Leben-stedt hat sich der MTV im Training zwar noch einmal befasst, „aber nicht bis ins kleinste Detail“, sagt Trainer Philipp Grünke, der am Wochenende ein ausgeglichenes Spiel erwartet. „Ich glaube, dass vieles von der Tagesform abhängig sein wird“, sagt Grünke. Für ihn wird die Partie in den Abwehrreihen entschieden.