Höchstens 12 Monate können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer derzeit Kurzarbeitergeld beziehen. Arbeitsminister Heil will die Dauer auf 24 Monate erhöhen.
Die Zahl der Beschäftigten im Maschinenbau ist 2023 gestiegen. Die Aussichten für das laufende Jahr haben sich nach Einschätzung des Branchenverbandes allerdings eingetrübt.
Die H.C. Starck Tungsten GmbH schickt ab Samstag einen Teil ihrer etwa 380-köpfigen Belegschaft am Standort Goslar in Kurzarbeit. Die Regelung gelte zunächst bis Ende Februar 2024, solle aber regelmäßig überprüft werden.
Menschen in Deutschland arbeiten im Vergleich zum Vorjahresquartal weniger und doch steigt die Zahl der Beschäftigten mit Nebentätigkeit, das IAB veröffentlicht seine Berechnungen.
Normalerweise erholt sich der Arbeitsmarkt im September nach der Sommerflaute deutlich. In diesem Jahr meldet die Bundesagentur für Arbeit lediglich eine leichte Verbesserung.
Drehbuchautoren in den USA streiken, dazu noch Schauspieler. Das führt nach Angaben des Studios Babelsberg in der weltberühmten Filmproduktionsstätte zu einer Auftragsflaute, die Konsequenzen hat.
In der Corona-Krise und dann nach Beginn des russischen Angriffskriegs half ein leichterer Zugang zum Kurzarbeitergeld vielen Betrieben, über die Runden zu kommen. Das wird sich nun wieder ändern.
Vorerst können die rund 300 Beschäftigten beim Pigmentenhersteller Heubach aufatmen. Während am Firmensitz in Frankfurt bis zu 250 Stellen abgebaut werden sollen, drohe das in Langelsheim nicht, sagte eine Konzernsprecherin gegenüber der GZ.
Die Energiekrise und gestiegene Rohstoffpreise und ein schwieriges Marktumfeld machen dem Chemiekonzern Heubach zu schaffen. Das Langelsheimer Werk befindet sich einer geschlossenen Rahmenvereinbarung nach bis zum Jahresende 2023 in Kurzarbeit.
In der Corona-Zeit hat die Regierung den Zugang zu einer Allzweckwaffe auf dem Arbeitsmarkt erleichtert: Kurzarbeitergeld. Auch in der Energiekrise sollen die Regelungen erst einmal weiter gelten.