J.E.T.-Legs steigen mit Titel in die Regionalliga auf

Die Nummer 1 der Oberliga kommt aus Goslar: Die J.E.T.-Legs des MTV Goslar bejubeln in Hamburg Turniersieg, Meisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga im Jazz- und Modern Dance. Foto: Privat
Die J.E.T.-Legs des MTV Goslar gewinnen in der Oberliga im Jazz- und Modern den Titel und steigen in die Regionalliga auf. Zum Abschluss gibt es mit Traumnoten den Sieg in Hamburg. Nun bereitet sich die Formation bereits auf die nächste Saison vor.
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Mit Traumwertung zur Meisterschaft: Die J.E.T.-Legs des MTV Goslar haben sich beim Finale der Oberliga im Jazz- und Modern Dance in Hamburg von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Lohn war Platz eins, der gleichzeitig den Aufstieg in die Regionalliga bedeutet.
Als die Wertungsrichterinnen im Sportzentrum Steilshoop die Notentafeln in die Luft streckten, gab es kein Halten mehr. Die J.E.T.-Legs bekamen für ihren Tanz „Hey Leute“ fünf Mal die Eins – besser geht es nicht. „Es sind Tränen geflossen“, berichtete Trainerin Anastasia Miller. Dieser Sieg werde angesichts der Vorgeschichte, sprich der jahrelangen Unterbrechung wegen der Covid-19-Pandemie, besonders in Erinnerung bleiben.
Goslarerinnen legen eine Schippe drauf
Nach Platz eins und zwei in den ersten beiden Wettkämpfen präsentierten sich die J.E.T.-Legs zum Saisonfinale wie aufgedreht. „Alle haben das Beste gegeben und noch einmal eine Schippe draufgelegt“, sagte Anastasia Miller, die von einer „tollen Verbesserung“ sprach. Ein Faktor sei auch gewesen, dass Choreografin Lisa Beese extra nach Hamburg angereist war und mit der MTV-Formation vor dem Wettkampf noch einmal arbeitete. „Das hat den letzten Push gegeben“, sagte Anastasia Miller.
Die Konkurrenz hatte dem Auftritt der J.E.T.-Legs nichts entgegenzusetzen. Platz zwei ging an die Formation No Limit vom TSV Etelsen, deren Vortrag vier Zweien, aber auch eine Fünf kassierte. Etelsen rückt als Tabellenzweiter ebenfalls in die Regionalliga auf.
Die J.E.T.-Legs feierten nach dem Neuaufbau den dritten Aufstieg in Serie, den sie auch wahrnehmen werden. Die Formation bleibt im Idealfall komplett zusammen, dazu kommt „toller Nachwuchs“, so Anastasia Miller. In dieser Woche beginnt bereits die Vorbereitung auf die kommende Saison. Zwar wird das Training nach der schon von Ex-Trainerin Anne Besse nach Podestplätzen ausgegebenen Formel „Eins, zwei, drei trainingsfrei“ etwas reduziert, der Blick richtet sich aber schon nach vorn. In Zusammenarbeit mit Choreografin Lisa Beese will die MTV-Formation ihre Vorstellungen entwickeln, wie der neue Tanz aussehen wird. Stilistisch dürfte er an die bisherigen Auftritte anschließen, also originell, frech und offensiv sein. „Dafür stehen wir“, sagte die Trainerin, „das mögen wir auch.“
Wieder Turnier in Goslar?
Ob es einen Regionalliga-Wettkampf in Goslar geben wird, ist noch offen. „Eigentlich machen wird das im Zwei-Jahres-Rhtythmus. Aber da es Probleme gibt, Ausrichter zu finden, will ich das nicht ausschließen“, sagte Abteilungsleiterin Inga Kirchner-Quidde.
J.E.T.-Legs des MTV Goslar: Camilla Dal Pos, Angelina Bartels, Celina Bzdok, Amelie Flügge, Antonia Rausch, Melissa Spatschinski, Julia Bogisch, Kaira Daerr, Leni Koch, Linda Quidde, Amelie Schwarz, Alina Fischer
Die Tabelle: 1. J.E.T.-Legs/MTV Goslar 4 Punkte; 2. No Limit/TSV Etelsen 7; 3. Jazzy Jumps/JDC Cottbus 9; 4. Resolution/TSV Rudow 11; 5. Mysteries/VfL Uetze 14; 6. Fabulit/GFG Steilshoop 18; 7. Insularity/MTSV Selsingen 25
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