Historiker Dr. Klaus Buschau ist gestorben
Dr. Klaus Buschau
Der Oberharzer Geschichts- und Museumsverein trauert um ein Mitglied und einen langjährigen Museumsmitarbeiter: Der Historiker Dr. Klaus Buschau ist am 1. Oktober nach langer Krankheit verstorben.
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Clausthal-Zellerfeld. Der Oberharzer Geschichts- und Museumsverein hat mit Bestürzung vom Tod seines Mitglieds und langjährigen Museumsmitarbeiters Dr. Klaus Buschau erfahren, der nach langer Krankheit am 1. Oktober verstorben ist.
Von Beruf und Ausbildung her Historiker und Archivwissenschaftler wurde Buschau an der Lomonossow-Universität in Moskau zum Dr.-phil. promoviert. Seine ganze Liebe galt der historischen und literarischen Darstellung des 19. Jahrhunderts im Oberharz: Als Kunstfigur August Ey (Oberharzer Heimatdichter) vermittelte er das Leben sowohl des gehobenen Bergbeamtentums wie etwa der Familie Robert Kochs als auch die Situation der einfachen Bergleute auf dem Harz.
In akribischer Forschungsarbeit hat er nachgewiesen, dass die Zahl der berühmten Besucher der bedeutenden Gruben im Oberharz wesentlich länger ist als bisher bekannt. „August Ey“, der zusammen mit Andreas „Karl“ Ravens als Berghauptmann von Trebra viele Museumsfeste und Welterbetage bereicherte, war in seiner intelligent-verschmitzten Art mit seiner großen Beobachtungsgabe eine Stütze für die, die Verantwortung für das Museum und für die Vermittlung der Oberharzer Montanregion tragen. Seine liebenswerte und ganz von einem humanistischen Ethos geprägte Art machte das Zusammensein mit ihm zum Gewinn, heißt es vom Oberharzer Geschichts- und Museumsverein. Tgd