Harzer Falken stehen vor zwei Matchbällen

Falken-Stürmer Filip Mrava (li.) im Spiel gegen den Adendorfer EC. Der 25-jährige Slowake hat in bislang alle 26 Saisonspiele für die Braunlager absolviert. Foto: Drechsler
Am letzten Wochenende der Vorrunde in der Eishockey-Regionalliga haben es die Harzer Falken selbst in der Hand, diese als Erste zu beenden. Das würde ein bis zum Finale garantiertes Heimrecht in den Play-offs bedeuten.
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Ein Sieg aus zwei Spielen reicht den Harzer Falken an diesem Wochenende höchstwahrscheinlich aus, um die Vorrunde der Eishockey-Regionalliga Nord als Erster zu beenden und damit in den Play-off-Spielen garantiertes Heimrecht bis zu einem möglichen Finale zu haben. Am Freitagabend geht es um 20 Uhr zunächst im Derby in Salzgitter gegen die Icefighters, bevor am Sonntag um 19Uhr der Hamburger SV im Wurmbergstadion gastiert.
Der Konkurrent um die bestmögliche Ausgangsposition für die K.o.-Runde, die Jadehaie Sande, ist zum Zuschauen verdammt, weil er schon alle 28 Vorrundenspiele absolviert hat. Derby-Gegner Salzgitter brachte die Falken durch einen Sieg über Sande in der vorigen Woche in die komfortable Situation, nun zwei Matchbälle zu haben. „Wir fahren dort aber nicht hin, um uns zu bedanken“, sagt Falken-Trainer Jozef Potac und ergänzt: „Wir wollen beide Spiele gewinnen, so wie Salzgitter sein Spiel gegen Sande gewinnen wollte.“
Rahmenprogramm beim Derby
Alle drei bisherigen Vorrundenspiele gegen die Icefighters haben die Falken gewonnen, mal knapp mit 1:0 oder 5:4, mal torreich mit 10:2. „Wir nehmen das Spiel auch als Vorbereitung für die Play-offs“, sagt der 44-Jährige. In denen treffen die Harzer, sollte ihnen gegen Salzgitter oder den HSV ein Sieg gelingen, auf den Adendorfer EC, und Sande erwartet Salzgitter, dessen letztes Saisonspiel gegen Bremen abgesagt wurde und sehr wahrscheinlich mit 5:0 für die Icefighters gewertet werden wird.
Die Salzgitteraner planen für das Derby ein Rahmenprogramm mit Schankwagen, Grill, Dartautomat und Einlagen der Eiskunstläuferinnen und -läufer des Vereins in den Drittelpausen. Von 17.30 Uhr an werden die Spieler zudem eine halbe Stunde lang für Autogrammwünsche zur Verfügung stehen.
Personell stehen Potac für dieses Wochenende bis auf den erkrankten Jakub Wiecki und den verletzten Arne Betzold alle Spieler zur Verfügung. Die von Falken-Präsident Klaus Waibel für diese Woche angekündigten Vertragsverlängerungen weiterer Spieler für die kommende Saison wurden bisher nicht bekannt gegeben.