Handball-Landesligisten vor wegweisenden Spielen

Nicolas Hischemöller (Mitte) will mit der HSG Bad Harzburg/Vienenburg endlich die ersten Punkte der Saison einfahren. Am Samstag geht es gegen den Northeimer HC II. Foto: Drechsler
Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg steht in der Handball-Landesliga der Herren vor einem wichtigen Spiel gegen den Northeimer HC II. Auch die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter haben eine wichtige Aufgabe zu meistern. Langelsheim/Astfeld hat frei.
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Es ist zwar noch früh in der Saison, dennoch nimmt das Spiel schon einen besonderen Stellenwert ein. Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg empfängt im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga Mitkonkurrent Northeimer HC II. Auch für die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter steht mit der Partie gegen die Sportfreunde Söhre eine wichtige Aufgabe bevor. Kurzfristig abgesagt worden ist die Partie der HSG Langelsheim/Astfeld beim DJK BW Hildesheim. Bei den Gastgeberinnen gebe es zu viele Corona-Fälle und Verletzungen, sagt HSG-Trainer Torsten Müller. Deshalb habe der DJK um eine Absage des Spiels gebeten.
Landesliga/Herren
HSG Bad Harzburg/Vienenburg – Northeimer HC II (Samstag, 17.15 Uhr). Vielleicht sorgt er für den nötigen Aufschwung. Die HSG hat sich die Dienste von Steffen Oppermann gesichert. Der Rückraumspieler war bis vor zwei Jahren beim HV Ilsenburg tätig, nahm dann aber eine handballerische Auszeit. Mit seinen 36 Jahren bringt er viel Erfahrung mit und soll dem jungen Team zu mehr Stabilität verhelfen. „Vielleicht ist er ein Typ, der uns hinten in der Abwehr ein bisschen helfen kann – das würde ich mir wünschen“, sagt Trainer Jens Kloß.
Das käme zur richtigen Zeit, denn für den Gastgeber steht bereits jetzt einiges auf dem Spiel. Als einziges Team der Liga ist die HSG noch punktlos und stellt dabei die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Die Gäste sind für Kloß jedoch eine „Wundertüte“, denn man wisse nie, mit welchem Personal sie auflaufen werden. „Ich hoffe, dass jetzt irgendwann mal der Knoten platzt und wir es in der Abwehr richten können“, sagt Kloß, der bislang nur auf Torhüter Marcel Wachs verzichten muss. Wichtig wird für ihn sein, keine Ballverluste zu haben.
Landesliga/Damen
HSG Liebenburg-Salzgitter – Sportfreunde Söhre (Sonntag, 15 Uhr). Nach null Punkten aus fünf Spielen wollen die Liebenburgerinnen nun endlich das erste Erfolgserlebnis einfahren. Aber auch die Gäste sind noch ohne Zähler und haben das Gleiche vor. „Man muss schon ehrlich sagen, dass das ein wichtiges Spiel für uns ist“, sagt Trainer Fabian Matthes. Er hoffe, dass ein erfolgreicher Ausgang der Startschuss für eine Aufholjagd ist. „Wenn wir da die Punkte gegen Söhre holen, dann können wir uns da unten aus dem Tief rauskämpfen.“
Dabei wird es nach Ansicht von Matthes hauptsächlich auf die Einstellung und Kampfbereitschaft ankommen. Weil beide Teams aktuell nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen, könnte es ein eher zähes Spiel werden. „Ich glaube, wir haben die etwas besseren Karten als Söhre, wenn man sich das Torverhältnis anschaut. Von daher werden wir ein bisschen als Favorit reingehen“, sagt der HSG-Coach. Als Vorteil sieht er auch an, dass die Liebenburgerinnen in der eigenen Halle antreten. „Von daher kann das uns auch ein bisschen beflügeln.“ Personell gibt es bei der HSG aktuell keine Ausfälle.