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Duelle gegen direkte Konkurrenz

Handball-Landesligisten müssen diesmal punkten

Fabian Matthes (re.), hier als Spieler der HSG Bad Harzburg/Vienenburg im Einsatz, ist auch Trainer der Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter. Von seinem Team erwartet er einen Sieg gegen den MTV Geismar II. Foto: Drechsler

Fabian Matthes (re.), hier als Spieler der HSG Bad Harzburg/Vienenburg im Einsatz, ist auch Trainer der Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter. Von seinem Team erwartet er einen Sieg gegen den MTV Geismar II. Foto: Drechsler

Wichtiger Spieltag für die Handball-Landesligisten: Die HSG Bad Harzburg-Vienenburg kann einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt auf Abstand halten, der MTV Hornburg steht vor dem Kellerduell. Die HSG Liebenburg-Salzgitter muss punkten.

Von Sebastian Krause Donnerstag, 03.03.2022, 19:00 Uhr

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Es wird ein wichtiger Spieltag: Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg empfängt am Samstag in der Handball-Landesliga mit der HSG Oha II einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Für Schlusslicht MTV Hornburg steht das Kellerduell gegen den Vorletzten MTV Geismar auf dem Programm. Und die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter können gegen den MTV Geismar II ebenfalls wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

HSG Bad Harzburg/Vienenburg – HSG Oha II (Samstag, 17.30 Uhr). Nach dem coronabedingten Spielausfall am vergangenen Wochenende ist der Gastgeber wieder gefordert. Die Gäste haben zwar schon zehn Partien absolviert, liegen aber zwei Plätze hinter der HSG und haben einen Punkt weniger auf dem Konto. Somit kann Bad Harzburg/Vienenburg mit einem Sieg seinen Mittelfeldplatz festigen und einen Konkurrenten um den Klassenerhalt auf Abstand halten. „Das ist das Ziel, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Trainer Matthias Lochau.

Er muss jedoch auf Robin Hausmann (erkältet), Julius Lührs, Nicolas Hischemöller und Roman Lichtenfeld (alle private Gründe) verzichten. „Das ist unangenehm, sollte für uns aber keine Ausrede sein, um nicht die zwei Punkte anzustreben“, sagt Lochau. Er erwarte, dass andere Spieler die Ausfälle kompensieren. Gegen die HSG Oha II geht er von einem Spiel auf Augenhöhe aus. Fraglich ist jedoch, inwieweit die Gäste auf Spieler aus der 1. Mannschaft zurückgreifen werden.

Am vergangenen Wochenende hatte der Gastgeber spielfrei, weil die Partie gegen den Northeimer HC II ausgefallen ist. Das Spiel wird nun am Dienstag, 10. Mai, um 20 Uhr nachgeholt.

MTV Hornburg – MTV Geismar (Sonntag, 15 Uhr). Das Duell Letzter gegen Vorletzter nimmt für Hornburgs Trainer Philipp Grünke keinen besonderen Stellenwert ein. Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen hofft er nun auf ein enges Spiel und ein Erfolgserlebnis. „Der Gegner steht jetzt von den Punkten auch nicht viel besser da als wir. Von daher rechnen wir uns da schon was aus“, sagt Grünke.

Sollten die Hornburger punkten, wäre das vor allem für die Moral wichtig, auch wenn der MTV weiter Letzter bleiben würde. „Das wäre ganz wichtig, um neuen Schwung reinzukriegen. Das ist der Effekt, den ich mir erhoffe“, sagt Grünke. Die Gäste erwartet er mit einer jungen Mannschaft, die zum Teil aus Spielern der A-Jugend aus der Oberliga besteht. Er hoffe, dass sein Team mit der größeren Erfahrung dagegenhalten kann. Die personelle Lage ist weiter angespannt. Mit Verstärkungen aus der 2. und 3. Mannschaft will Grünke elf bis zwölf Spieler aufbieten.

HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Geismar II (Sonntag, 15 Uhr). Für den Gastgeber ist die Situation vor dem Spiel gegen den Tabellenvorletzten klar: es zählt nur ein Sieg. „Wir haben alle Spielerinnen zur Verfügung, von daher will ich keine Punkte liegen lassen“, sagt Trainer Fabian Matthes. Angesichts dessen und mit den eigenen Fans im Rücken wäre er überrascht, wenn es nicht zum Sieg reichen sollte.

Jedoch hat sich das vergangene Wochenende, an dem die HSG LiSa zweimal im Einsatz war, bemerkbar gemacht. Einige Spielerinnen hätten Blessuren davongetragen, bis Sonntag soll aber alles wieder in Ordnung sein. Hinzu kommen einige Spielerinnen, die nicht dabei waren und ausgeruht sind. „Wir wollen da auf jeden Fall unseren Stempel aufdrücken“, sagt Matthes.

Die Gäste hat er zwar noch nicht beobachtet, er geht aber davon aus, dass ihnen die Breite im Kader fehlt. Das Team habe allerdings ein, zwei Spielerinnen, die etwas hervorstechen. Ansonsten gehe es bei Geismar um die mannschaftliche Geschlossenheit.

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