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Handball-Landesliga

HSG-Männer stärken mit einem Sieg ihr Ego

Jan Gehlhar (am Ball) trägt acht Tore zum 30:29-Erfolg der HSG Bad Harzburg/Vienenburg gegen den HSV Warberg/Lelm II bei. Foto: Gietemann

Jan Gehlhar (am Ball) trägt acht Tore zum 30:29-Erfolg der HSG Bad Harzburg/Vienenburg gegen den HSV Warberg/Lelm II bei. Foto: Gietemann

Zwei Siege feiern die Harzer Vereine in der Handball-Landesliga an diesem Wochenende. Die Herren der HSG Bad Harzburg/Vienenburg gewinnen gegen den HSV Warberg/Lelm, die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter schlagen den SV Schedetal Volkmarshausen.

Von Andreas Konrad Montag, 13.02.2023, 11:00 Uhr

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Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg kann noch gewinnen. Am Samstag holten die Handball-Herren ihren zweiten Saisonsieg in der Landesliga, bleiben aber Schlusslicht der Tabelle. Auch die Frauen der HSG Liebenburg-Salzgitter hatten einen erfolgreichen Nachmittag. Sie gewannen am Sonntag in der gleichen Spielklasse gegen den Tabellenzweiten SV Schedetal Volkmarshausen.

HSG Bad Harzburg/Vienenburg – HSV Warberg/Lelm II 30:29 (18:12). Das ist doch ein Lebenszeichen. Mit einer starken Leistung bezwang die HSG am Samstag die Reserve der Oberliga-Mannschaft von Warberg/Lelm. Trainer Jens Kloß war zufrieden: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein Topspiel abgeliefert, hatten eine super Einstellung und den Gegner fest im Griff.“ Der Pausenstand von 18:12 unterstreicht das vollkommen. Dann verletzte sich Steffen Oppermann, der zuvor drei Tore warf, so schwer, dass er das Spiel beenden musste. „Das hat uns etwas aus dem Spiel gebracht, zudem hat sich Warberg in der zweiten Hälfte besser auf uns eingestellt. Und so kamen die Gäste nach zwei verpassten Chancen der HSG und zwei Tempo-Gegenstößen 20 Minuten vor Schluss au ein 22:22-Unentschieden heran. „Das Team hat sich aber nicht hängen lassen. Man kann sehen, dass wir es noch können.“ Besonders lobte Kloß die Leistung von Torhüter Marcel Wachs. „Er hat toll gehalten.“ Mit Blick auf die noch ausstehenden Spiele sagte er: „Das gibt Mut und Hoffnung und ist wichtig für das eigene Ego.“

HSG Bad Harzburg/Vienenburg: Wachs, Gramann – Gehlhar (8/2), Hischemöller (6), Köhler (5), Oppermann (3), Lichtenfeld (2), Pahlen (2), Sommer (2), Lüders (1), Fiebig (1), Lüder

HSG Liebenburg-Salzgitter – SV Schedetal Volkmarshausen 23:22 (12:11). Die Damen der HSG LiSa sorgten für einen Paukenschlag. „Dieser Sieg war nicht eingeplant, aber erwünscht“, sagte Trainer Fabian Matthes nach dem Spiel gegen Schedetal Volkmarshausen. „Das war sehr gut, wir haben in der Abwehr richtig zugepackt, dafür zwar auch ein paar Zeitstrafen kassiert, aber am Ende hat es sich gelohnt. Schedtal hat dagegen keine Lösung gefunden.“ Besonders hervorheben wollte er die Leistungen von Torhüterin Annett Berg, Lara Mertins-Oelker und Chiara Härtel, die mit zwei verwandelten Siebenmetern am Ende einen 21:22-Rückstand in den Sieg drehte. Zuvor verwarfen die Gäste ihre Siegchance von der Siebenmeterlinie.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg, Trenkner –Bruns (9/2), Härtel (5/2), Hinze (3/3), Mönnich-Matthes (2), Eichhorn (1), Reske (1), Mertins-Oelker (1), Apel (1), Jansen, Kaltwasser

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