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Handball-Landesliga

HSG Liebenburg-Salzgitter landet dicken Coup

Für Lea Busch und die HSG Langelsheim/Astfeld gibt es zu selten ein Durchkommen gegen die Deckung des SV Schedetal Volksmarshausen. Foto: Gietemann

Für Lea Busch und die HSG Langelsheim/Astfeld gibt es zu selten ein Durchkommen gegen die Deckung des SV Schedetal Volksmarshausen. Foto: Gietemann

Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Die HSG Liebenburg-Salzgitter hat in der Handball-Landesliga der Damen den Tabellenzweiten HSG Göttingen mit 33:32 geschlagen. Zur Matchwinnerin wurde eine Spielerin, die sonst nicht so im Rampenlicht steht.

Von Björn Gabel Sonntag, 21.01.2024, 18:14 Uhr

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Starker Auftritt der HSG Liebenburg-Salzgitter: Sie bezwang in der Handball-Landesliga der Damen am Sonntag in Gebhardshagen den Tabellenzweiten HSG Göttingen mit 33:32 und wahrte damit die Chance auf einen Platz unter den ersten fünf. Die HSG Langelsheim/Astfeld kassierte hingegen am Samstag mit 25:27 gegen den SV Schedetal Volkmarshausen die zweite Heimniederlage in Folge und rutschte auf den vorletzten Rang ab.

HSG Liebenburg-Salzgitter – HSG Göttingen 33:32 (16:17). Trainer Stephan Schönfeldt hatte sich vor dem Spiel einiges ausgerechnet und sollte recht behalten. Als entscheidend erwies sich die 3:3-Deckung, die die Luchse bereits im Hinspiel ausprobiert hatten, auch wenn der Erfolg damals noch ausgeblieben war. Diesmal aber sah es anders aus. „Durch die Deckung sind wie zu vielen einfachen Toren gekommen, haben aber auch viele leichte Gegentreffer kassierte“, sagte Schönfeldt. Eine andere Variante habe sich gegen den erfahrenen und spielstarken Gegner nicht angeboten, wie LiSa zu spüren bekam. „Wir haben einmal auf eine 5:1-Deckung umgestellt und sind gnadenlos ausgespielt worden.“

Die Schlussminuten hatten es dann in sich. Die Gastgeberinnen lagen mit 30:31 zurück, schafften durch drei Treffer in Folge aber die Wende. Zur Matchwinnerin wurde eine, die nicht unbedingt zu den Torjägerinnen gehört. Laura Willke markierte 51 Sekunden vor dem Ende mit ihrem einzigen Treffer des Tages das 33:31 und löste eine Jubelexplosion auf der Bank aus. „Sie nimmt sich den Wurf und macht das Ding rein. Das war stark“, sagte Schönfeldt. „Bei ihr ist dann viel Anspannung abgefallen.“

HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg, Trenkner – Mönnich-Matthes (6), Bruns (11), Hinze (4/4), Willke (1), Härtel (4), Eichhorn (1), Jansen, Reske (3), Mertins-Oelker (1), Apel, Kaltwasser (2)

Zu viele technische Fehler

HSG Langelsheim/Astfeld – SV Schedetal Volkmarshausen 25:17 (15:17). Bis zur 40. Minute war alles offen für die Gastgeberinnen, die einen schwachen Start wegsteckten (1:6) und sich immer mehr in das Spiel hineinarbeiteten. „Das war schon viel besser als im letzten Spiel vor Weihnachten gegen Geismar“, sagte Trainer Hartmut Paul. Beim 19:19 war die HSG wieder dran, schaffte es aber nicht, in Führung zu gehen. Stattdessen zog Schedetal entscheiden auf 25:21 davon.

Um die Punkte in Langelsheim zu behalten, hätte aus Trainersicht die Zahl der technischen Fehler deutlich geringer sein müssen. Diese würden sich einstellen, weil noch konditionelle Defizite vorhanden seien, sagte Paul: „Wir haben versucht, das über die Weihnachtstage aufzuarbeiten, haben das aber noch nicht ganz geschafft.“ Das Rückzugsverhalten zumindest sei schon deutlich besser gewesen als zuletzt. Eine gute Leistung zeigte Torfrau Lena Klauenberg, die wie die SV-Keeperin viele Bälle wegfischte.

HSG Langelsheim/Astfeld: Klauenberg – Schilff (9/2), Renken (1), M. Traeger, Ermrich (10), Bothe (1), Busch, Dreßler (3), Ehli, Bornkessel (1), Uhde, Gil

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