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Handball-Landesliga der Frauen

HSG Langelsheim/Astfeld scheitert zu oft vom Punkt

Lara Müller wird in dieser Szene zwar von gleich drei Spielerinnen der SG Börde angegriffen, kommt aber dennoch auf fünf Tore und ist damit zweitbeste Werferin der HSG Langelsheim/Astfeld. Dennoch heißt es am Ende 24:28. Foto: Gietemann

Lara Müller wird in dieser Szene zwar von gleich drei Spielerinnen der SG Börde angegriffen, kommt aber dennoch auf fünf Tore und ist damit zweitbeste Werferin der HSG Langelsheim/Astfeld. Dennoch heißt es am Ende 24:28. Foto: Gietemann

Die HSG Langelsheim/Astfeld verliert in der Handball-Landesliga der Frauen gegen die SG Börde und kassiert die vierte Niederlage in Folge. Mit der Leistung ist Trainer Müller aber zufrieden. Zwei Knackpunkte sorgen dafür, dass es nicht zum Sieg reicht.

Von Sebastian Krause Sonntag, 20.11.2022, 15:33 Uhr

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Die Leistung war zwar wieder besser, Punkte gab es dafür aber dennoch nicht: Die HSG Langelsheim/Astfeld hat in der Handball-Landesliga der Frauen knapp gegen die SG Börde Handball verloren. Der Aufsteiger unterlag am Samstag gegen den Tabellenzweiten mit 24:28 (15:14) und kassierte damit bereits die vierte Niederlage in Folge.

HSG-Trainer Torsten Müller war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden, im Vergleich zu den Vorwochen war es eine deutliche Leistungssteigerung. „Mit dem Spiel war ich eigentlich fast komplett zufrieden“, sagte er. „Alle haben ihre Leistung gebracht. Es war ein guter Zusammenhalt und guter Kampfgeist.“

Langelsheim nutzt nur einen von sechs Siebenmetern

Für die Niederlage gab es jedoch zwei Gründe: Zum einen nutzten die Langelsheimerinnen von ihren sechs Siebenmeter nur einen, während die SG Börde alle ihre sieben Würfe verwandelte. „Das war letztendlich unser Genickbruch“, sagte Müller. Zudem leistete sich die HSG zwischen der 44. und 53. Minute eine Schwächephase, als sie keinen einzigen Treffer erzielte.

Aus Sicht von Müller seien die Siebenmeterschützinnen nicht nervös gewesen. Vielmehr war es die gegnerische Torhüterin, die einfach stark gehalten habe und zahlreiche Chancen vereitelte. „Die Torfrau war megastark, die hat uns sowieso den Zahn gezogen. Selbst Nachwürfe, die wir frei hatten, hat sie uns weggenommen“, sagte Müller. Ansonsten habe er ein offenes Spiel gesehen.

Zweiter Durchgang schwächer als der erste

Vor allem in der ersten Hälfte zeigte sich der Aufsteiger von seiner besseren Seite und schien die Negativerlebnisse der vergangenen Wochen auszublenden. Zwar lagen die Langelsheimerinnen zwischenzeitlich mit vier Toren hinten (8:12/21. Minute), kämpften sich aber wieder zurück und gingen mit 15:14 in die Pause.

Erfreulich fand der HSG-Coach dabei, dass die Tore diesmal nicht nur aus dem Rückraum erzielt wurden, sondern auch vom Kreis aus. Das hatte im bisherigen Saisonverlauf Seltenheitswert. „Das ist natürlich was ganz Entscheidendes, um den Rückraumspielerinnen mal Luft zu verschaffen. Der Kreis hat wirklich gut gespielt“, sagte Müller.

Diesen Aufschwung nahm die HSG jedoch nicht mit in den zweiten Durchgang. Erst hatte sie ein paar schwächere Minuten zu Beginn, dann vergab sie alle weiteren Siebenmeter und hatte zehn Minuten ohne Treffer – eine Hypothek, die einen Sieg nicht mehr möglich machte. „Ich will das Spiel nicht über den grünen Klee loben, weil wir verloren haben. Aber mit der Leistung bin ich hundertprozentig zufrieden“, sagte Müller.

HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn, Klauenberg – Ehli, Schilff (6/1), Renken, Paul, M. Traeger (2), Ermrich (6), Busch, Weinhold,A. Traeger (1), Löwe (1), Müller (5), Gil (3)

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