Zähl Pixel
Handball-Regionsoberliga

HSG Langelsheim/Astfeld gewinnt Derby gegen MTV Hornburg

So sehen Derbysieger aus: Die HSG Langelsheim/Astfeld feiert ausgelassen den 31:28-Erfolg gegen den Landesliga-Absteiger MTV Hornburg. Foto: Drechsler

So sehen Derbysieger aus: Die HSG Langelsheim/Astfeld feiert ausgelassen den 31:28-Erfolg gegen den Landesliga-Absteiger MTV Hornburg. Foto: Drechsler

In der Handball-Regionsoberliga gewinnt die HSG Langelsheim/Astfeld das Derby gegen den MTV Hornburg und rückt damit auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die HSG Liebenburg-Salzgitter holt an ihrem Doppelspieltag einen Sieg und eine Niederlage.

Von Sebastian Krause Mittwoch, 12.10.2022, 08:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Mit einem Derbysieg auf Platz zwei: Die HSG Langelsheim/Astfeld hat in der Handball-Regionsoberliga der Männer die Verfolgung von Spitzenreiter Fortuna Lebenstedt übernommen. Die HSG gewann am Samstag das Duell mit Landesliga-Absteiger MTV Hornburg mit 31:28 (16:14) und holte damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

HSG-Coach Jens Märsch hatte vor der Partie vor allem die Defensive in den Vordergrund gerückt. Das, was er jedoch über 60 Minuten gesehen hatte, stimmte ihn wenig zufrieden. „Wir haben in der Abwehr schlecht gestanden, da waren zu viele Lücken. Die haben viele schnelle Pässe gespielt und damit haben sie uns das Leben schwer gemacht“, sagte er. Mit dem Auftritt im Angriff war er hingegen zufrieden. Der sei letztlich für den Sieg ausschlaggebend gewesen.

Hornburger spielen lange auf Augenhöhe

Dass das Zusammenspiel in der Abwehr noch nicht optimal funktionierte, ließ sich auch an Torhüter Jan-Hendrik Alpert erkennen. Er brauchte gut 20 Minuten, um mit seinen Aktionen im Spiel anzukommen. Bis dahin hatte er praktisch keinen Beitrag leisten können.

Das war ein Grund, warum die Hornburger lange auf Augenhöhe agierten. Dennoch lagen sie nur beim 1:0 einmal in Führung, ließen sich aber nicht entscheidend abschütteln. Über die sogenannte schnelle Mitte, die seit dieser Saison den Anwurfkreis und nicht mehr nur die Mittellinie umfasst, versuchten sie einige Male zügig zum Torabschluss zu kommen. „Nicht nur die schnelle Mitte, auch der Gegenstoß hätte konsequenter sein müssen. Das Tempo hätte noch höher sein können“, sagte Hornburgs Trainer Philipp Grünke, der trotz einiger Lücken in der HSG-Abwehr nicht die nötige Durchschlagskraft von seiner Mannschaft sah.

Langelsheim/Astfeld mit passender Antwort

Der Gastgeber setzte sich somit vor 90 Zuschauern langsam, aber stetig ab und führte erstmals in der 37. Minute mit fünf Toren. Die Hornburger betrieben bis zum Abpfiff zwar Ergebniskosmetik, die Aussichten auf einen Sieg waren aber gering, zumal die Langelsheimer in den Schlussminuten frischer wirkten und immer eine passende Antwort parat hatten.

HSG Langelsheim/Astfeld: Alpert, Klauenberg – D. Seifert (2), J. Ermrich (5), Ritzke (1), Vogelsang (2), N. Ermrich (6), Wunnenberg (5/2), Krüger (2), Oelker (1), Windaus, Eberhardt (4), Wolters (3)

MTV Hornburg: Reppin, Strohäcker – Seifried, Tappe (5), Hennig (2), Nick Demmler (3), Linke (4),Creydt, Gille (5), Nils Demmler (5), Schulze, Heilmann (4/2)

HSG Liebenburg-Salzgitter holt am Doppelspieltag einen Sieg

Die Herren der HSG Liebenburg-Salzgitter haben an ihrem Doppelspieltag einen Sieg und eine Niederlage eingefahren. Zunächst setzte sich der Handball-Regionsoberligist beim Lehndorfer TSV mit 33:27 durch. Danach gab es jedoch eine 28:41-Niederlage in Stöckheim.

Lehndorfer TSV – HSG Liebenburg-Salzgitter 27:33 (14:17). Den Gästen war zu Beginn des Spiels zwar die längere Pause anzumerken, mit zunehmender Dauer wurden die Abläufe aber besser. Nach einem Treffer von Fabian Matthes zum 10:9 (20.) setzte sich die HSG leicht ab und gab die Führung bis zum Ende nicht mehr her. „Wir haben versucht, über die Mannschaftsleistung zum Erfolg zu kommen“, sagte Trainer Torben Krause. Entscheidend sei auch gewesen, dass der HSG der Spielstil der Lehndorfer entgegengekommen sei. Deshalb gewannen die LiSa-Luchse letztlich souverän und holten die zwei Punkte, die sie sich erhofft hatten.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Klinke, Jahn – Matthes (9), Downar (1/1), Fürst (8/1), Winter (5), Schmidt (2), Nolte (1), Reske (3), Plumeyer (1), Wetter, von Cisewski (3)

SV Stöckheim – HSG Liebenburg-Salzgitter 41:28 (21:13). Deutlich anders war die Stimmung nach dem Spiel in Stöckheim. Krause musste nicht nur einige kurzfristige Ausfälle, sondern kurz vor der Pause auch Rote Karten für Janis Nolte und Jannik Fürst verkraften. „Wir haben wirklich nicht hart gespielt“, sagte Krause, der für die Entscheidungen des Schiedsrichters wenig Verständnis hatte. „Da fragt man sich schon, was das sein soll.“ Danach war bei der HSG nicht mehr viel los, auch weil sich die Spieler eher mit anderen Dingen als mit dem Spiel beschäftigten. Unter besseren Voraussetzungen wäre aus Sicht von Krause auch ein Sieg möglich gewesen. „Die waren keine Übermannschaft, nur weil die mit 41 Toren gewonnen haben“, sagte Krause.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Klinke, Jahn – Matthes (7), Klubach (1), Downar (10/1), Fürst (5), Rehberg (3), Schmidt (1), Nolte, Reske (1), Wetter

Die Goslarsche Zeitung gibt es jetzt auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region