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Handball-Regionsoberliga der Herren

HSG Langelsheim/Astfeld fertigt Schlusslicht ab

Luis Wallat hat freie Bahn und markiert einen seiner acht Treffer für den MTV Hornburg gegen Lehndorf. Am Ende aber jubeln die Gäste. Foto: Drechsler

Luis Wallat hat freie Bahn und markiert einen seiner acht Treffer für den MTV Hornburg gegen Lehndorf. Am Ende aber jubeln die Gäste. Foto: Drechsler

Die HSG Langelsheim/Astfeld macht weiter Druck auf das Spitzenduo der Handball-Regionsoberliga der Herren. Gegen Schlusslicht HG Elm II landete der Dritte einen klaren Sieg. Die beiden weiteren Nordharzer Teams verloren hingegen ihre Heimspiele.

Von Björn Gabel Dienstag, 24.01.2023, 10:30 Uhr

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Eine dünne Ausbeute gab es am Wochenende für die Nordharzer Teams in der Handball-Regionsoberliga der Herren: Nur für die HSG Langelsheim/Astfeld sprang ein Heimsieg mit 40:25 gegen Schlusslicht HG Elm II heraus, mit dem die Gastgeber ihren Platz in der Spitzengruppe festigen. Diese verliert die HSG Liebenburg-Salzgitter nach dem 26:29 gegen Stöckheim langsam aus den Augen, während der MTV Hornburg durch ein 24:26 gegen Lehndorf auf den vorletzten Platz abrutschte.

HSG Langelsheim/Astfeld – HG Elm II 40:25 (23:13). Zwar begannen die Gastgeber etwas holprig, weil die Chancenverwertung noch nicht passte. Nach der Aufwärmphase aber lief es für die HSG wie am Schnürchen, die sich so Tor um Tor absetzte. Trainer Jens Märsch sprach von einer „besseren Trainingseinheit. Das Spiel war für uns wie schon letzte Woche relativ entspannt“. Allerdings trafen die Lan-gelsheimer auch auf einen Gegner, der nicht in Bestbesetzung antrat. Erfreulich war aus Sicht des Trainers, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen. „Wir konnten auch gut durchwechseln“, sagte Märsch weiter. So einfach dürfte es am kommenden Sonntag in Hornburg nicht werden.

HSG Langelsheim/Astfeld: Alpert, Klauenberg – D. Seifert (2),J. Ermrich (10), Fricke (2), Ritzke (1/1), Völkel (1), N. Ermrich (4), Wunnenberg (7/1), Krüger (2), Oelker (2), Wenzel (3), Eberhardt (5), Wolters (1)

HSG Liebenburg-Salzgitter – SV Stöckheim 26:29 (15:12). Gegen den Tabellennachbarn hielt die HSG im Lebenstedter Ausweichquartier so lange das Geschehen offen, wie die Kraft reichte. Bis zum 20:19 (45.) lagen die Gastgeber vorn, die dann aber der personellen Situation Tribut zollten. „Uns hat einfach die zweite Reihe gefehlt“, sagte Trainer Torben Krause angesichts der mit nur zwei Einwechselspielern dünn besetzten Bank. Die Leistungsträger bekamen so nicht die nötigen Verschnaufpausen. „Das hat dann zu falschen Entscheidungen geführt. Es wurde zu schnell abgeschlossen, statt die Ruhe zu bewahren“, berichtete Krause. Sein Team kam noch einmal auf 21:22 heran, dann aber war die Puste endgültig aus. Dennoch zeigte sich der HSG-Trainer mit der Vorstellung gegen einen starken Kontrahenten zufrieden.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Jahn, Klinke – Hämpke, Matthes (4), Klubach, Downar (4), Manczak (4), Fürst (10/5), Reske, von Cisewski

MTV Hornburg – Lehndorfer TSV 24:26 (8:15). Warum nicht gleich so? Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber auf Touren, die es beinahe geschafft hätten, den Sieben-Tore-Rückstand aufzuholen, den sie sich zur Pause eingehandelt hatten. Beim 19:21 waren die Hornburger wieder dran, leisteten sich aber einen kurzen Hänger und gerieten entscheidend mit 20:25 ins Hintertreffen. „Die Möglichkeit war da, das Spiel noch zu gewinnen“, sagte Trainer Philipp Grünke. Allerdings sei in dieser Liga nur etwas zu holen, wenn sein Team über 60 Minuten seine Leistung bringe. Das war nicht der Fall. „Unsere erste Halbzeit war nicht zu gebrauchen“, sagte Grünke. Seine Sieben habe zu langsam gespielt, sich zu viele technische Fehler geleistet und mehrere freie Würfe nicht verwertet. Hinzu kam, dass der Lehndorfer Torwart einen starken Tag erwischt hatte.

MTV Hornburg: Strohäcker, Reppin – Müller, Tappe, Heilmann (1), Wallat (8), Hennig, Linke (1), Creydt, Gille (5/3), Nils Demmler (3), Schulze (1), Seifried, Stolze

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