HSG Langelsheim/Astfeld empfängt die HSG LiSa zum Derby

Chiara Härtel (re.) und die HSG Liebenburg-Salzgitter gehen zwar als klarer Außenseiter in das Spiel gegen die SG Börde, wollen aber am zuletzt guten Auftritt anknüpfen. Lea Busch (Nr. 10) spielt mit Langelsheim bei der HSG Oha. Foto: Drechsler
In der Handball-Landesliga der Herren und Damen stehen für die HSG Bad Harzburg/Vienenburg und die HSG Langelsheim/Astfeld Duelle gegen Abstiegskandidaten an. In der Regionsoberliga kommt es in Langelsheim zum Derby.
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Wenn die HSG Bad Harzburg/Vienenburg die Klasse halten will, dann muss sie dieses Spiel gewinnen. Davon ist aufgrund der personellen Lage aber nicht auszugehen. Das Schlusslicht der Handball-Landesliga der Herren empfängt am Samstag mit dem MTV Groß Lafferde II einen Abstiegskandidaten. Ähnlich sieht es bei den Damen der HSG Langelsheim/Astfeld aus, die zum Tabellenletzten HSG Oha reisen. Mit der SG Börde trifft die HSG Liebenburg-Salzgitter hingegen auf ein Top-Team.
In der Regionsoberliga der Herren bekommt es der MTV Hornburg am Samstag mit Tabellenführer Fortuna Lebenstedt zu tun. Die HSG Langelsheim/Astfeld empfängt die HSG Liebenburg-Salzgitter zum Derby.
Landesliga/Herren
HSG Bad Harzburg/Vienenburg – MTV Groß Lafferde II (Samstag, 17.15 Uhr). Angesprochen auf die personelle Lage sprach Trainer Jens Kloß von „extremen Sorgen“. Ihm fallen für das Spiel zehn Leute aus, der Kader wird sich daher aus Spielern der 1. und 2. Mannschaft zusammensetzen. Und selbst dann komme er im Moment nur auf acht Spieler. „Der Rückraum ist so gut wie gar nicht da“, sagt Kloß. Die HSG habe daher um eine Spielverlegung gebeten, das habe Groß Lafferde aber abgelehnt. Als Erklärung für die Entscheidung meinte Kloß, dass der MTV selber Punkte für den Klassenerhalt brauche. Als Reaktion darauf habe die HSG sogar darüber nachgedacht, das Spiel gänzlich abzusagen und auf die Punkte zu verzichten. Der Verein will letztlich nun aber wenigsten antreten.
Landesliga/Damen
HSG Oha – HSG Langelsheim/Astfeld (Sonntag, 14 Uhr). Die Partie beim Schlusslicht nimmt für die HSG einen großen Stellenwert ein. „Wir müssen punkten, damit wir unseren Abwärtstrend stoppen“, sagt Trainer Torsten Müller, für den ein Sieg ein absolutes Muss ist. Von der Tabellensituation will er sich nicht beeinflussen lassen. Auch sieht er den Gegner nicht so schlecht, wie der aktuelle Stand aussagt und verweist auf die knappe Niederlage in Braunschweig am vergangenen Wochenende. „Den Gegner dürfen wir nicht unterschätzen, doch das vorher aus den Köpfen zu bekommen, ist nicht so einfach“, sagt Müller, der auf einen vollzähligen Kader zurückgreifen kann. In Hattorf müsse man vor allem den Kampf annehmen.
HSG Liebenburg-Salzgitter – SG Börde Handball (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem Spiel beim Tabellenführer steht nun die Partie gegen den Zweitplatzierten auf dem Programm. Für Trainer Fabian Matthes gilt es in erster Linie, die guten Eindrücke aus der Vorwoche mitzunehmen. „Wir versuchen, da Schritt zu halten, damit werden wir schon genug zu tun haben“, sagt Matthes. Er wolle sein Team als Reaktion auf die vergangenen Wochen zwar nicht bremsen, man müsse aber fairer in die Zweikämpfe gehen, um Zeitstrafen zu vermeiden. „Das ist auf jeden Fall ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen“, sagt der HSG-Coach. Börde schätzt er körperlich zwar unterlegen ein, dafür aber deutlich schneller. „Physisch werden wir gefordert sein.“ Matthes kann auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Gespielt wird in der Halle in Salzgitter-Bad.
Regionsoberliga/Herren
MTV Hornburg – Fortuna Lebenstedt (Samstag, 17 Uhr). Die Hornburger haben keine große Erwartungen an das Spiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter. Dennoch wollen sie es zumindest vom Ergebnis her besser machen als die Langelsheimer vor einer Woche. „Wir spielen zu Hause, und wir spielen Stand jetzt mit 14 Mann. Das stimmt mich etwas optimistisch“, sagte Trainer Philipp Grünke. Weil beide Mannschaften sehr offensivstark sind, es treffen die beiden besten Angriffsreihen aufeinander, erwartet er ein tempo- und torreiches Spiel. Um erfolgreich zu sein, müsse man „in der Abwehr Beton anrühren“.
HSG Langelsheim/Astfeld – HSG Liebenburg-Salzgitter (Samstag, 18.30 Uhr). Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollen die Langelsheimer zurück in die Erfolgsspur finden. „Nachdem wir die letzten beiden Spiele verloren haben, sollte zumindest eine Leistungssteigerung für uns drin sein“, sagt HSG-Trainer Jens Märsch. Er erwartet ein offenes Spiel mit zwei Mannschaften, die zwar offensiv stark, aber defensiv so einige Probleme haben. Weil die Langelsheimer aber zu Hause spielen, hofft Märsch auf den Heimvorteil. Um erfolgreich zu sein, müsse sein Team die „vielen technischen Fehler“ abstellen. Der Kader ist vollzählig.
Auch für Liebenburgs Trainer Torben Krause ist die Partie völlig offen. Sein Team gehe aber mit etwas mehr „Rückenwind“ die Aufgabe an. Dass die Langelsheimer am vergangenen Wochenende mit 26:40 in Lebenstedt verloren haben, spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle. „Wir dürfen uns von dem Ergebnis nicht trüben lassen“, sagt Krause. Seine Mannschaft müsse sich derweil in der Abwehr steigern, denn die „hat mir überhaupt nicht gefallen gegen Elm“, sagt Krause. Anton Kehler wird fehlen, Tim Downar ist angeschlagen.