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Handball-Regionsoberliga

HSG Bad Harzburg/Vienenburg im Derby ganz locker

Das riecht nach Stürmerfoul: Lenny Rinke von der HSG Bad Harzburg/Vienenburg geht am Kreis der HSG Liebenburg-Salzgitter etwas ungestüm zu Werke. Foto: Drechsler

Das riecht nach Stürmerfoul: Lenny Rinke von der HSG Bad Harzburg/Vienenburg geht am Kreis der HSG Liebenburg-Salzgitter etwas ungestüm zu Werke. Foto: Drechsler

Klare Sache im Derby der Handball-Regionsoberliga: Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg hat bei der HSG Liebenburg-Salzgitter mit acht Toren die Nase vorn. Der MTV Hornburg schraubt derweil auswärts weiter an einem Saisonstart nach Maß.

Von Björn Gabel Dienstag, 07.11.2023, 11:00 Uhr

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Die HSG Liebenburg-Salzgitter hat auch das zweite Derby in der Handball-Regionsoberliga der Herren verloren. Gegen die HSG Bad Harzburg/Vienenburg wurde es am Ende beim 22:30 auch noch deutlich. Die Gäste bleiben damit ebenso ohne Punktverlust wie Tabellenführer MTV Hornburg, der auch sein drittes Saisonspiel gewann, diesmal mit 28:22 bei der SG Zweidorf/Bortfeld II.

HSG Liebenburg-Salzgitter – HSG Bad Harzburg/Vienenburg 22:30 (10:12). Die erste Halbzeit verlief mit wechselnden Führungen noch recht ausgeglichen, nach dem Seitenwechsel aber setzten sich die Gäste Tor um Tor ab. Zwar gab es noch einmal ein letztes Aufbäumen der Heimsieben (20:24), die Schlussphase gehörte aber ganz den Gästen.

„Wir waren da und doch nicht dran“, bilanzierte LiSa-Trainer Torben Krause, der auf Torjäger Jannik Fürst verzichten musste. Sein Team sei nicht mit der 5:1-Abwehr des Gegners klargekommen, obwohl diese „einfach zu bespielen ist, wenn man das macht, was vorgegeben war“. Schwächen sah Krause auch im Innenblock, der es wegen fehlender Absprachen den Kreisläufern der Gäste zu einfach machte.

Sonderlob für Hischemöller

In deren Lager herrschte eine ganz andere Gefühlswelt. Trainer Matthias Lochau zeigte sich zufrieden, dass sein Matchplan aufging: „Wir haben Liebenburg die ganze Zeit im gebundenen Spiel gehalten.“ Dank auch der körperlichen Überlegenheit habe sich sein Team Chance auf Chance herausgespielt: „Im Eins-Eins-Verhalten waren wir einfach überlegen.“ Ein Sonderlob erhielt Nicolas Hischemöller, der das Spiel der Gäste lenkte. Zudem setzte Lenny Rinke bei seinem Comeback einige wichtige Akzente.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Gedaschke, Jahn – Hämpke (1), Matthes (7/4), Manczak, Rehberg (1), Wolters (3), Nolte, Reske (1), Plumeyer (1), Hennig (7)

HSG Bad Harzburg/Vienenburg: Tamimi, Lüder, Melcher – Fiebig (3), Haarnagel (7), Hausmann (1/1), Pflugmacher (2), Gehlhar (4), Laubner (6), Rinke, J. Sommer (1), Hischemöller (6)

SG Zweidorf/Bortfeld II – MTV Hornburg 22:28 (12:13). Es läuft bei der Eintracht, die nur in der Anfangsphase Probleme hatte und bis Mitte der ersten Halbzeit mit drei Toren im Rückstand lag. „Da hat man doch gemerkt, dass uns die Spielpraxis gefehlt hat“, sagte Trainer Philipp Grünke. „Bortfeld hat auch noch mit Harz gespielt, so war es noch einmal ungewöhnlicher.“ Als sich der MTV mit den Gegebenheiten angefreundet hatte, lief es immer besser. Zur Pause lag Hornburg bereits vorn und baute in der Folge seinen Vorsprung aus. Am Ende trafen alle Feldspieler.

Nach drei Auswärtssiegen steht am Samstag das erste Heimspiel an, wenn die HSG Langelsheim/Astfeld zu Gast ist. „Da werden wir zwei, drei Schippen drauflegen müssen“, ahnt Grünke.

MTV Hornburg: Reppin – Müller (1), Gille (2/1), Bötticher (1), Heilmann (5/4), Hennig (6), Stöhr (3), Grünke (1), Gnade (1), O. Akeston (4), Reese (1), Linke (3)

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