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Fußball-Bezirksliga

Für Landkreis-Quintett sollen Erfolgserlebnisse her

Es gibt derzeit jede Menge Redebedarf bei der TSG Bad Harzburg: Trainer Bernd Vollrodt im Gespräch mit Arne Düber und Malte Jahn (v. l.). Foto: Drechsler

Es gibt derzeit jede Menge Redebedarf bei der TSG Bad Harzburg: Trainer Bernd Vollrodt im Gespräch mit Arne Düber und Malte Jahn (v. l.). Foto: Drechsler

Gibt es vor den Ostereiern schon mal Punkte? Für die fünf Mannschaften aus dem Landkreis Goslar sollen am Gründonnerstag in Nachholspielen der Fußball-Bezirksliga 3 Erfolgserlebnisse herausspringen. Und die tun zum Teil dringend not.

Von Björn Gabel Donnerstag, 28.03.2024, 06:00 Uhr

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Es kann nur besser werden. Nach zwei pechschwarzen Wochenenden wollen die fünf Fußball-Bezirksligisten aus dem Kreis Goslar am Donnerstag in Nachholspielen beweisen, dass sie es besser können. Heimrecht haben der Goslarer SC 08 und die TSG Bad Harzburg, die mit dem VfL Salder und dem FC Blau-Gelb Asse Mannschaften aus der Abstiegszone empfangen. Allgemeiner Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.

Goslarer SC 08 – VfL Salder. Dass die Siegesserie des GSC reißen würde, war zu erwarten. Die Art und Weise, wie es in Lebenstedt passierte, wurmte Trainer Ingo Vandreike jedoch ein wenig. „Wir hätten wahrscheinlich noch fünf Stunden spielen können und hätten kein Tor geschossen. Diese Spiele gibt es halt.“ Gegen Salder, das jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg braucht, wollen die Goslarer nun eine neue Serie starten, schließlich gibt es weiter das Ziel, die Saison als Nummer eins des Landkreises abzuschließen. Personell bleibt es dürftig am Osterfeld: Stand Mittwoch hatte Vandreike ganze 13 Feldspieler zusammen. „Aber wir spielen auf unserem Geläuf, und da wollen wir die drei Punkte holen.“

TSG Bad Harzburg – FC Blau-Gelb Asse. Nach dem 1:8 bei Spitzenreiter Union Salzgitter gilt für Trainer Bernd Vollrodt: „Eine Reaktion ist ein Muss, auch vom Selbstverständnis der Spieler her.“ Die TSG arbeitete im Training nicht nur die heftige Pleite, sondern die gesamte bisherige Saison auf, um die immer wieder auftretenden Probleme zu identifizieren. „18 Mann waren da, das ist nach so einer Niederlage nicht selbstverständlich. Wir haben danach gut trainiert“, sagt Vollrodt. Er wird personell gegen den Aufsteiger, der nach der Winterpause seine beiden Auswärtsspiele ohne eigenen Treffer verlor, erneut improvisieren müssen.

SV Innerstetal – VfL Oker. Im Duell zweier Tabellennachbarn will sich der VfR weiter Richtung Mittelfeld orientieren. Wie schon am vergangenen Wochenende gibt der Kader nur wenige Alternativen her. „Wir werden wieder mit 13, 14 Mann losfahren, das wird sich bis Saisonende auch nicht mehr groß ändern“, sagt Trainer Mehmet-Ali Tozlu. Bange ist ihm aber nicht: „Die Jungs geben immer das Maximum.“

SG Roklum-Winnigstedt – SC 18 Harlingerode. Totgesagte leben länger – das gilt auch für die Heimelf, die eigentlich schon abgestiegen schien, sich durch zwei Siege gegen direkte Kontrahenten aber wieder in Stellung gebracht hat. Bei einem weiteren Sieg wär die SG punktgleich mit dem SC 18, der nach der Winterpause aus vier Spielen nur einen Zähler holte, aber nur am vergangenen Sonntag beim 1:5 in Salder so richtig enttäuschte. „Das war mehr als ein gebrauchter Tag“, sagt Co-Trainer Jens Göttling. Im nächsten Spiel gegen einen direkten Kontrahenten „müssen jetzt drei Punkte her, so werden wir das auch angehen.“ Einige personelle Fragen werden sich erst kurzfristig klären.

Union Salzgitter – SV Rammelsberg. Der abgeschlagene Letzte beim Spitzenreiter – da kann es für den SVR eigentlich nur eine Marschroute geben: Es geht darum, die Niederlage in Grenzen zu halten. Wichtigstes Thema am Trebnitzer Platz ist derzeit die Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison. „Wir sind mit mehreren Kandidaten in Gesprächen“, sagt Obmann Wolfgang Althen. Möglicherweise könne es in dieser Frage ganz schnell gehen.

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