Finanzspritze vom Bund: Rund vier Millionen Euro für die Innenstadt

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Die Stadt Goslar kann sich über eine weitere Millionenförderung für ihre Innenstadt freuen. Wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt mitteilt, erhält Goslar vom Bund eine Finanzspritze von 4,105 Millionen Euro für das Projekt „Goslar geht voran“.
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Goslar. Dabei handelt es sich um ein noch recht grob gehaltenes Investitions- und Zukunftsprogramm für die Innenstadt, aber auch andere Ortsteile. Wegen des engen Zeitfensters hatte die Stadtverwaltung die Bewerbung für das Bundes-Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ im Wirtschaftsausschuss am 8. September zwar angekündigt, die Politik aber noch nicht weiter beteiligt. Das soll nun im zweiten Schritt noch dieses Jahr erfolgen, wenn es um die konkrete Antragstellung geht.
Die Stadt hatte laut Mitteilung in der Bewerbung Fördermaßnamen mit einem Kostenvolumen von 4,561 Millionen Euro aufgelistet und nun den Zuschlag für etwas mehr als 4,1 Millionen Euro erhalten. Finanzschwache Kommunen müssen einen Eigenanteil von zehn Prozent obendrauf legen.
Unter anderem plant die Stadt mit dem Geld eine Aktualisierung des Zentrenkonzeptes, vorübergehende Anmietungen von Leerständen in der Altstadt, eine Konzeptstudie für die Öffnung der Fenstermäkerstraße, neue Co-Working-Bereiche oder auch Baumaßnahmen in Ohlhof, Jürgenohl oder Öffentlichkeitsarbeit für Hahnenklee zu bezahlen.
„Mit der Zusage des Bundes erhält die Stadt Goslar die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, und die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen“, so Heiligenstadt.
Vom Land Niedersachsen hat die Stadt Goslar bereits eine Förderung von einer Million Euro zugesagt bekommen, um nach der Corona-Krise in den Innenstadt-Bereichen für Impulse zu sorgen.