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19. Clausthaler Hallenturnierserie

FSV Schöningen ist nicht zu bezwingen

Der VfL Oker wirft Rot-Weiß Rhüden in diesem Spiel mit 6:1 aus dem Turnier. In Clausthal-Zellerfeld wird mit einer umlaufenden Bande gespielt. Das ist eine Besonderheit der Hallenturnierserie. Foto: Drechsler

Der VfL Oker wirft Rot-Weiß Rhüden in diesem Spiel mit 6:1 aus dem Turnier. In Clausthal-Zellerfeld wird mit einer umlaufenden Bande gespielt. Das ist eine Besonderheit der Hallenturnierserie. Foto: Drechsler

Der Oberligist FSV Schöningen wird seiner Favoritenrolle beim Bezirksturnier der Clausthaler Serie gerecht und gewinnt souverän. Für Goslar und Bad Harzburg hingegen war die Veranstaltung schon früh beendet. Beide Teams scheiden aus. 

Von Andreas Konrad Sonntag, 15.01.2023, 19:51 Uhr

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Das war ein Sieg mit Ansage. Fußball-Oberligist FSV Schöningen hat sich beim Bezirksturnier des FC Zellerfeld ohne einen Punkt abzugeben durchgesetzt. In der Dreifachhalle von Clausthal-Zellerfeld gewann die Mannschaft von Trainer Bastian Breves das Endspiel gegen Bezirksligist TuSpo Petershütte mit 3:2 und sicherte sich ein Preisgeld von 500 Euro. Für die Harzer Teilnehmer verlief das Turnier durchwachsen.

Der Goslarer SC 08 wurde in seiner Gruppe punktgleich mit dem MTV Wolfenbüttel II Dritter und wäre bei einem Sieg im Neunmeterschießen gegen die Lessingstädter eine Runde weiter gewesen. Dafür reichte es aber nicht. Wolfenbüttel gewann mit 3:1. „Das ist bitter, dass wir ausgeschieden sind. Wir waren in den Vorrunden-Begegnungen spielerisch immer besser, haben aber dumme Tore bekommen“, sagte Co-Trainer Sascha Gertz, der die Mannschaft in Vertretung für Trainer Ingo Vandreike betreute.

Lange Sperren

Besser erging es in der Vorrunde der TSG Bad Harzburg. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden zog der Landesligist in die Endrunde ein, unterlag dort aber Bezirksligist TSV Lochtum mit 3:5. „Das ist natürlich bitter, dass wir ausgerechnet gegen Lochtum ausscheiden. Wir sind hier allerdings auch mit dem letzten Aufgebot angetreten“, sagte Co-Trainer Maxi Schneider, der Sven Scholze vertrat. Die personelle Situation der Harzburger dürfte allerdings die nächsten Spiele auch nicht besser werden. Verteidiger Arne Düber, der beim Hallenturnier des GSC vor einer Woche ebenso wie der Goslarer Filipe Almeida Menke eine Rote Karte erhielt, wird für vier Spiele gesperrt, wie am Samstag bekannt wurde. Menke muss dreimal zuschauen. „Wir werden gegen die Strafe vorgehen“, kündigte Schneider an.

Und so setzten sich aus Harzer Sicht einzig Lochtum und Oker in der Endrunde durch und zogen in das Halbfinale ein. Lochtum hatte dabei gegen die überlegenen Schöninger keine Chance, auch wenn das Spiel nur 2:0 ausging. Im zweiten Halbfinale trafen sich die hinter Schöningen besten Mannschaften des Turniers, Petershütte und Oker, auf Augenhöhe – mit dem besseren Ende für Petershütte.

Siegprämie bleibt im Harz

In der Halle, die laut dem Vorsitzendem des FC Zellerfeld Jens Bergmann mit 200 Zuschauern gefüllt war, durfte übrigens anders als bei anderen Turnieren kein Bier getrunken werden, entsprechend entspannt war die Atmosphäre. Das sei Auflage des Landkreises, der den Konsum von Alkohol in Sporthallen anders als viele Kommunen verbiete, so Bergmann.

Das knappe Endspielresultat von 3:2 für Schöningen täuscht ein wenig über den Verlauf hinweg. Der Oberligist war klar überlegen. „Wir haben das Turnier schon ernst genommen“, sagte FSV-Trainer Bastian Breves, der die Siegprämie in ein Teamevent im Anschluss einfließen lassen wollte: Schnitzelessen in einem dafür bekannten Restaurant. Und so blieb am Ende wenigstens das Geld im Harz.

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