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Fußball in den Bezirksligen 3 und 4

FC Othfresen und Rot-Weiß Rhüden müssen endlich liefern

Gibt es diesmal ein Durchkommen? Osman Ibo (re.) und der SV Rammelsberg wollen gegen Üfingen unbedingt punkten. Foto: Gietemann

Gibt es diesmal ein Durchkommen? Osman Ibo (re.) und der SV Rammelsberg wollen gegen Üfingen unbedingt punkten. Foto: Gietemann

Nur einer muss reisen: Von den Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Goslar wird an diesem Sonntag nur der Goslarer SC 08 auswärts gefordert. Besonders unter Druck stehen in ihrem Heimspielen die Schlusslichter FC Othfresen und Rot-Weiß Rhüden.

Samstag, 24.09.2022, 15:00 Uhr

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Es steht schon eine Menge auf dem Spiel. Schlusslicht FC Othfresen empfängt am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga 3 den SV Fümmelse und sollte einen Sieg einfahren, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht abreißen zu lassen. Richtungsweisend wird auch die Partie des SV Rammelsberg gegen den TSV Üfingen, Heimspiele haben zudem der TSV Lochtum und VfL Oker. In der Staffel 4 empfängt Rot-Weiß Rhüden die SG Denkersheim/Lagersheim.

Bezirksliga 3

TSV Lochtum – MTV Wolfenbüttel II (11 Uhr). Auch wenn die Lochtumer in den vergangenen drei Spielen 15 Gegentore kassiert haben, macht sich Co-Trainer Christopher Kolm keine Sorgen. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine Mannschaft sind, die viele unterklassige Spieler geholt hat“, sagt Kolm. Diese müssten weiter lernen und sich an die Liga gewöhnen. Im Spiel gegen den MTV werde wichtig sein, dass seine Elf körperlich präsenter auftritt. Das habe zuletzt ein wenig gefehlt, als die Lochtumer mehr Fußball spielen wollten. „Wir müssen wieder mehr in die Zweikämpfe reinkommen“, sagt Kolm.

Personelles: Can Hermerding steht aus beruflichen Gründen ein halbes Jahr lang nicht zur Verfügung. Karim Ben-Guedria und Philip Strohmeyer kehren zurück.

FC Othfresen – SV Fümmelse (15 Uhr). Trainer Timo Kleiner will die Bedeutung der Partie gegen den Viertletzten nicht kleinreden. Auf die Frage, welchen Stellenwert das Spiel auf einer Skala von eins bis zehn einnimmt, antwortet er mit zwölf. „Ich hoffe, dass der Knoten endlich mal platzt“, sagt der FCO-Coach. Sein Team müsse die Zweikämpfe annehmen und den Ball vielleicht einfach mal über die Linie drücken. „Ausreden zählen nicht mehr“, sagt Kleiner, der endlich Punkte erwartet. Er rechnet mit einem zähen Spiel gegen einen Gegner, der nach einem Trainerwechsel aufgeblüht und unter der Leitung von Daniel Gustedt ungeschlagen ist.

Personelles: Marten Fricke und Marian Winner fallen langfristig aus. Zudem ist der Einsatz einiger Spieler fraglich.

SV Rammelsberg – TSV Üfingen (15 Uhr). Das Duell gegen den Tabellennachbarn wertet Trainer Timm Ahfeldt als Sechs-Punkte-Spiel. Gegen den TSV, der wohl gewohnt körperlich zur Sache gehen wird, müsse der SVR dagegenhalten. „Ohne die richtige Einstellung wird es nicht gehen. Jeder muss über die Grenzen hinaus gehen“, sagt Ahfeldt. Zwar wolle er von seiner Mannschaft auch spielerisch etwas sehen, in erster Linie zähle für ihn aber die kämpferische Bereitschaft. Sollte das gelingen, könnte der SVR wieder ins Mittelfeld springen.

Personelles: Dominik Mittendorf, Marcel Matthiesen (beide Urlaub), René Kirchner, Andreas Zimmer, Florian Möcker und Miles Luft (alle angeschlagen) fallen aus.

VfL Oker – Vahdet Salzgitter (15 Uhr). Die Partie gegen den Tabellendritten, der nach der Auftaktpleite sechs Spiele in Folge gewonnen hat, wird zum Gradmesser, in welche Regionen es den VfL in dieser Saison noch führen kann. „Wenn wir unsere personelle Top-Besetzung hätten, würde ich das auch so sehen“, sagt Trainer Amed Altekin, „aber wir müssen zurzeit jede Woche auf drei bis vier Positionen rotieren. Wir können daher nur von Spiel zu Spiel schauen.“ Dennoch gehe sein Team nach dem 7:0 in Lichtenberg die Partie mit viel Selbstbewusstsein an.

Personelles: Mit Ebubekir Gülhan (Bandscheibenvorfall) gibt es einen weiteren Langzeitverletzten, Luca Kassebaum muss arbeiten.

SC Gitter – Goslarer SC 08 (15 Uhr). Das Wort Angstgegner wäre vielleicht zu viel, aber Gitter hat dem GSC 08 schon so manche schwere Stunde eingebrockt. Die darf es am Sonntag nicht geben, wenn die Goslarer an der Spitzengruppe dranbleiben wollen. Trainer Ingo Vandreike geht nach der 9:0-Gala gegen Lochtum mit viel Optimismus in die Partie, sagt aber auch: „Die Defensive hat auch gegen Lochtum leichte Schwächen gezeigt. Wenn wir zu 100 Prozent gegen den Ball arbeiten, dann werden wir auch in Gitter drei Punkte holen.“

Personelles: Bis auf den gesperrten Yendrik Frank sind alle Mann an Bord.

Bezirksliga 4

Rot-Weiß Rhüden – SG Denkersheim/ Lagersheim (15 Uhr). Egal gegen wen, in Rhüden müssen endlich Punkte her. „Dazu müssen wir erst mal unsere Hausaufgaben machen“, sagt Trainer Martin Kühn. Lernziel Nummer eins ist es, die Zahl der individuellen Fehler herunterzuschrauben. „Zuletzt haben wir Einbeck zum Toreschießen eingeladen, das darf einfach nicht sein.“ Generell sei das Niveau in der neuen Staffel hoch. „Wir haben gefühlt bisher nur gegen gute Mannschaften gespielt“, sagt Kühn.

Personelles: Die Lage entspannt sich etwas, ist aber noch lange nicht gut. sek/bga

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