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Don-Kosaken überraschen mit deutschen Liedern

Die Zarewitsch Don Kosaken  singen die  Zarenhymne „Auf viele Jahre“. Foto Breutel

Die Zarewitsch Don Kosaken singen die Zarenhymne „Auf viele Jahre“. Foto Breutel

Braunlage. Das Konzert der Zarewitsch-Don-Kosaken am ersten Weihnachtsfeiertag lockte mehr als 100 Besucher in die Trinitatiskirche. Sie hörten eine Kosakenformation mit Gesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie, musikalischen Legenden und bekannten Volksliedern. Zudem griff das Sextett in die unerschöpfliche Kiste deutscher Weihnachtslieder. So sangen sie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ teils in ihrer russischen Muttersprache und teils auf Deutsch.

Von Günther Breutel Mittwoch, 26.12.2018, 17:10 Uhr

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Braunlage. Das Konzert der Zarewitsch-Don-Kosaken am ersten Weihnachtsfeiertag lockte mehr als 100 Besucher in die Trinitatiskirche. Sie hörten eine Kosakenformation mit Gesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie, musikalischen Legenden und bekannten Volksliedern. Zudem griff das Sextett in die unerschöpfliche Kiste deutscher Weihnachtslieder. So sangen sie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ teils in ihrer russischen Muttersprache und teils auf Deutsch.

Aus dem russischen Liedgut erklangen unter anderem die „Abendglocken“, „Kalinka“ und „Eine einsame Birke“. Ein fester Programmpunkt bei Kosakenkonzerten ist das „Ich bete an die Macht der Liebe“, das immer wieder bei den Zuhörern einen Gänsehauteffekt erzielt. Zur Tradition der Kosakenchöre gehört zudem das Brahms’sche Wiegenlied „Guten Abend, gute Nacht“, mit die sie ihr Programm traditionell beenden. Doch ohne Zugabe ließen die Zuhörer die Sänger nicht ziehen, so stimmten sie als Zugabe die Zarenhymne „Auf viele Jahre“ noch einmal an.

Erstaunt waren die Konzertbesucher, dass augenscheinlich kein Verantwortlicher der Kirchengemeinde anwesend war. So wurde vor dem Auftritt der Kosaken im Kirchenschiff die Beleuchtung nicht eingeschaltet und es wurden die Glocken nicht geläutet. Hätte eine Konzertbesucherin nicht den Schalter für den Deckenstrahler im Altarraum gefunden, hätten die Kosaken im Dunkeln singen müssen.

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