Deutscher Arzt gründete in Peru Klinik für Arme
Goslar. Der bekannte Mediziner Dr. John besuchte Asklepios und hält am 10. Oktober im Kreistagssaal einen Vortrag über das Missions-Krankenhaus.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Der deutsche Arzt, Dr. med. Klaus-Dieter John, international bekannt, weil er einst ein Missions-Krankenhaus für Arme in Peru gründete, informierte sich über die Asklepios-Gruppe und über deren Kliniken im Harz. Zudem gab er ein Update über sein Klinik-Projekt, für das der Chirurg bisher Millionen Euro und US-Dollar an Spenden einwarb und mit dem er in mehr als 20 Jahren weltweit Schlagzeilen machte.
Dr. John wird am Donnerstag, 10. Oktober, um 18 Uhr im Kreistagssaal in Goslar, Klubgartenstraße 6, über das spannende Missions-Krankenhaus berichten, eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Goslar und Harzer Lions Clubs. Der stellvertretende Landrat Stefan Scheele wird den Abend offiziell eröffnen. Die Lions-Serviceclubs planen anlässlich des Besuchs eine große Spendenaktion.
„Es ist ein besonderes Engagement eines deutschen Arztes im Ausland, das im Gesundheitswesen einzigartig ist, daher möchten wir das Projekt gerne aus unserer Region mit unterstützen“, sagt Dominik Werner, Unternehmer und zugleich Präsident des Lions Clubs Bad Harzburg. „Wir freuen uns, davon mehr aus erster Hand zu erfahren.“
Bundesverdienstkreuz am Bande
„Es ist ein eindrucksvolles Beispiel über den berühmten Tellerrand hinaus, für soziales Engagement und dafür, anderen Menschen in Not zu helfen“, sagt Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus, anlässlich des Besuchs des Arztes in den Harzkliniken. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh dem Ehepaar Dr. John einst das Bundesverdienstkreuz am Bande, auch andere Staatsmänner wie die peruanischen Präsidenten empfingen das Arzt-Ehepaar im Laufe der Jahre.
Die Mission von Dr. John und seiner Frau Martina, beide christliche Missionsärzte, – das ist eine Geschichte voller Abenteuer und Herausforderungen bei ihrer Vision, ein Hospital für Arme zu schaffen: inmitten von Feldern im Hochland Perus, der ursprünglichen Heimat der Quechua-Indianer, der Nachfahren der Inkas, knapp 1000 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Lima. Dr. John, in Wiesbaden geboren, wanderte einst mit seiner Frau nach Peru aus. Für seine Idee warb er um Spenden, mit „Freundeskreisen“, Fördermitgliedern, durch Mundpropaganda kam immer mehr Geld zusammen – ein Projekt, das nach und nach wuchs. In mehr als 3100 Vorträgen auf fünf Kontinenten präsentierte der Arzt seit dem Jahr 2004 sein Krankenhaus-Projekt, auch im US-Fernsehen und anderen großen Networks. Es ist das wohl größte deutsche private Medizinprojekt, im Jahr 2007 eröffnete das Hospital, das Vorhaben hat weltweiten großen Erfolg: Millionen Euro/US-Dollar kamen im Laufe der Jahre rund um den Globus an Spenden zusammen. Nähere Informationen zum dem Projekt gibt es unter www.diospi-suyana.de.