Der Spaß kehrt beim MTV Goslar und TuS Clausthal-Zellerfeld zurück

Da sind die Medaillen und die Urkunden: Marlene Knoop (Mitte), Isabella Janitzki (li.) und Carl Kreibohm sind beim Schwimmfest in der Lutherstadt Wittenberg für den MTV Goslar erfolgreich. Foto: Privat
Nach langer Corona-Pause richtet der TuS Clausthal-Zellerfeld wieder das „Georg-Alice-Gedächtnis-Schwimmfest“ aus. Die Premiere der Mixed-Staffel verläuft erfolgreich. Der MTV Goslar ist zudem bei einem Wettkampf in Wittenberg aktiv.
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Die Schwimmerinnen und Schwimmer des MTV Goslar waren wieder aktiv und haben am „Georg-Alice-Gedächtnis-Schwimmfest“ in Clausthal-Zellerfeld teilgenommen. Für Gastgeber TuS war es nach langer Corona-Auszeit das erste Mal, dass er wieder einen Wettkampf ausgerichtet hat. Eine andere Gruppe des MTV ging in Wittenberg an den Start.
„Wir sind sehr froh, dass wir noch genug Helferinnen und Helfer haben, um die Veranstaltung ausrichten zu können. 20 Personen sind schon nötig, um alle Posten zu besetzen – im Wettkampfbüro, am Becken selbst und auch am Verpflegungsstand“, sagte Fachwart Florian Herterich vom TuS. An den Wettkämpfen hatten zehn Vereine und 86 Aktive mit 417 Einzel- und 19 Staffelstarts teilgenommen.
Mixed-Staffel-Premiere erfolgreich
Zum ersten Mal wurde eine Mixed-Staffel ausgetragen, bei der zwei Personen 4x50 Meter Freistil schwammen – jeder ging also zweimal ins Wasser. „Das wurde gut angenommen und ist eine sehr interessante Alternative“, sagte Herterich.
Dennoch kam er nicht drum herum zu betonen, dass der Schwimmsport unter der Pandemie sehr stark gelitten hat. Dies habe gerade auf Amateurebene schwerwiegende Folgen. „Viele Aktive und damit auch ihre Familien haben dem Schwimmen den Rücken gekehrt und in der Zeit haben natürlich auch keine neuen Aktiven ihre Laufbahn begonnen“, sagte er.

Der TuS Clausthal-Zellerfeld belegt in der 4 x 50 m-Mixed-Staffel die ersten drei Plätze. Foto: Privat
Trotzdem gibt es wieder erste Lichtblicke: Im Rahmen eines Einlagewettkampfes sind 15 Nachwuchsschwimmer des TuS verschiedenen Alters 50Meter geschwommen, um erstmalig Wettkampfluft zu schnuppern.
Nick Näther (Jahrgang 2000) wollte sich vor seinem Einsatz Ende des Monats bei den deutschen Meisterschaften in Berlin noch einmal im heimischen Becken testen. Er wird dann über 50m Brust an den Start gehen.
Erfolge gab es für den Gastgeber auch zu feiern: Gold sicherten sich Lenya Schaumann (2011), Christine Yu (2010), Maryam Boulakhrif (2009), Fiona Lüken (2008), Paul-Finley Krause (2008) und Nick Näther (Herren). Silber ging an Salome Ropeter (2006), Antonia Träger (Juniorinnen) und Annika Hoppe (Damen). Sarah Reschofsky (Juniorinnen), Yassin Boulakhrif (2007), Tim Karpenstein (2007) und Jan Karpenstein (Herren) gewannen Bronze.
Viele vordere Plätze für den MTV Goslar
Für den MTV waren siegreich: Emma Teuber (100m Rücken), Jan Phillip Merkert (50m Rücken, 50m Freistil), Justin Kutsch (50m Freistil), Janis Schulte-Übermühlen (100m Brust), Eva Fiebach (25m Freistil) und Elisa Horn (25m Schmetterling, 25m Freistil).
Zweite Plätze gingen an Eva Fiebach (100m Freistil), Emma Teuber (50m Rücken), Malin Matthes (50m Brust, 25m Freistil), Jette Baumgart (25m Rücken), Justin Kutsch (50m Schmetterling, 50m Brust), Janis Schulte-Übermühlen (50m und 25m Brust), Jan Phillip Merkert (100m Lagen) und Kai Niklas Merkert (50m Rücken).
Rang drei sicherten sich Eva Fiebach (50m Rücken, 50m Freistil), Emma Teuber (100m Freistil), Lina Gatzemeier (50m Brust, 25m Freistil), Elisa Horn (100m Rücken, 50m Freistil) und Kai Niklas Merkert (50m Rücken, 100m Lagen).
Außerdem sicherten sich Horn und Fiebach in der Vierkampfwertung in ihrem Jahrgang jeweils den zweiten Platz. Teuber landete auf Rang drei.
Medaillen beim Schwimmfest in Wittenberg
Für elf weitere MTV-Aktive ging es zum Schwimmfest nach Wittenberg. An dem Wettkampf nahmen mehr als 300 Schwimmer aus acht Bundesländern teil. Trotz der starken Konkurrenz aus Hamburg, Berlin, Dresden oder Magdeburg gewann der MTV acht Medaillen.
Den Auftakt machten Marlene Knoop und Isabella Janitzki (beide Jahrgang 2012) mit einem Doppelsieg über 50m Schmetterling. Im Anschluss daran gewann Janitzki über 100m Lagen und 50m Brust. Zum Abschluss gab es über 50m Freistil erneut einen Doppelsieg, diesmal siegte aber Janitzki vor Knoop. Carl Kreibohm (2012) gewann Silber über 50m Freistil und Bronze über 50m Schmetterling.
Die Medaillenränge knapp verpassten Nele Habig (2012), Mariella Günther und Marissa Röttger (beide 2011) sowie Sidrit Dautaj (2007) und Mia Kreibohm (2009), die in Bestzeit von 1:03,44 über 100m Freistil einen Vereinsjahrgangsrekord aufstellte. Persönliche Bestmarken steuerten Nilay Aydin (2012), Tim Habig (2010) und Maxim Hegemann (2009) bei.
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