Das Nordharz-Derby steigt in Gebhardshagen

Auf den Kreisläufer der HSG Liebenburg-Salzgitter, Alexander Plumeyer (re.), und seine Mitspieler wartet in der Regionsoberliga das Derby gegen den MTV Hornburg. Foto: Drechsler
Mit der B-Jugend der HSG Langelsheim/Astfeld in der Landesliga und den Herren der HSG Bad Harzburg/Vienenburg in der Regionsoberliga starten an diesem Wochenende die letzten Nordharzer Teams auf diesem Niveau in die Saison.
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Mit der HSG Bad Harzburg/Vienenburg startet an diesem Samstag der letzte der Nordharzer Regionsoberligisten in die Handball-Saison 23/24. Die Herren erwarten Schlusslicht Viktoria Thiede, das bereits zwei Niederlagen auf dem Konto hat, in der Deilich-Sporthalle. Das erste Derby unter Nordharzern steigt am Sonntag in Gebhardshagen, wenn die HSG Liebenburg-Salzgitter in ihrer Ausweich-Halle den MTV Hornburg empfängt. Das für Samstag angesetzte Spiel der HSG Langelsheim/Astfeld gegen den MTV Braunschweig IV fällt hingegen aus, weil es bei den Gästen mehrere Grippe- und Coronafälle gibt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Die beiden Nordharzer Teams in der Damen-Landesliga müssen reisen. Die HSG Langelsheim/Astfeld zum VfL Wolfsburg II und die HSG Liebenburg-Salzgitter zum VfL Wittingen/Stöcken.
Landesliga/Damen
VfL Wolfsburg II – HSG Langelsheim/Astfeld (Samstag, 16 Uhr). Die anfängliche Befürchtung, dass die Wolfsburgerinnen häufiger Unterstützung aus dem Oberliga-Team des Vereins erhalten würden, habe sich bislang nicht bewahrheitet. HSG-Trainer Hartmut Paul geht deshalb davon aus, dass das auch gegen seine Truppe so bleibt, zumal die Erste am Samstagabend selbst spielt. „Wenn wir unsere Fehler minimieren, rechne ich mir schon Chancen in Wolfsburg aus. Wir müssen aus einer starken Abwehr heraus über Gegenstöße ins Spiel kommen“, sagt er. Einen minimalen Vorteil räumt Paul den Gastgeberinnen allerdings ein, weil an der Aller anders als im Nordharz mit Haftmittel gespielt werden darf. Daran seien seine Spielerinnen nicht gewöhnt.
SG Wittingen/Stöcken – HSG Liebenburg-Salzgitter (Samstag, 17 Uhr). Das Spiel der LiSa-Luchse bei der SG Wittingen/Stöcken stand am Donnerstag bei Redaktionsschluss noch auf der Kippe. Wegen kurzfristiger beruflicher Verpflichtungen und Krankheit ist das Aufgebot der Nordharzerinnen auf sieben Feldspielerinnen und eine Torfrau zusammengeschrumpft. Kapitänin Celina Bruns, die selbst beruflich verhindert ist, erzählt, dass die LiSa-Luchse sich darum bemühen, das Spiel zu verlegen. Trainer Stephan Schönfeld versuche dazu, den Trainer der Wittingerinnen zu kontaktieren. Sollten sich die Gastgeberinnen auf keinen neuen Termin einlassen, werde LiSa aber auf jeden Fall auch mit der Rumpftruppe in der Heide antreten.
Regionsoberliga/Herren
HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Hornburg (Sonntag, 16 Uhr). Beide Mannschaften haben ihre Auftaktspiele gegen Thiede gewonnen, die HSG Liebenburg-Salzgitter mit 33:25 höher als der MTV Hornburg (38:34). Daraus will HSG-Trainer Torben Krause aber nichts ableiten: „Wir müssen keine Propheten sein, um zu wissen, was uns erwartet“, zu gut kenne man sich gegenseitig, „letzte Saison gab es für uns einen Sieg und eine Niederlage gegen Hornburg. Die Tagesform dürfte entscheiden.“
MTV-Trainer Philipp Grünke ist „guter Dinge“, dass die Punkte nach Hornburg gehen werden. „Wir müssen in der Defensive stabiler stehen als gegen Thiede und in der Offensive an die Leistung aus diesem Spiel anknüpfen.“
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