Zähl Pixel
GZ-Archiv

DRK kämpft gegen Mitgliederschwund

DRK-Präsident Stephan Barz mit dem Vorsitzenden Joachim Probst, Dieter Lode, Ute Kasel und Niedersachsens DRK-Präsident Hans Hartmann (v. li.).  Foto: Hohaus

DRK-Präsident Stephan Barz mit dem Vorsitzenden Joachim Probst, Dieter Lode, Ute Kasel und Niedersachsens DRK-Präsident Hans Hartmann (v. li.). Foto: Hohaus

Goslar. 383 Mitglieder hat der DRK-Kreisverband Goslar voriges Jahr in 30 von 34 Ortsvereinen verloren. Das gab Präsident Stephan Barz während der Versammlung in Goslar bekannt.

Mittwoch, 28.09.2016, 16:18 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Nur 61 Eintritte seien demgegenüber zu verbuchen, sagte Barz. „Dies ist ein erheblicher Umfang.“ Ein Problem seien auch steigende Personalkosten, hieß es.

Einen ausführlichen Jahresbericht gab es von den Abteilungen. In der Bereitschaft sind 17 Ortsvereine mit rund 400 Helfern aktiv. Wolfgang Hohmann erhielt ein großes Lob, er hat die Einsatzfahrzeuge mit Digitalfunk ausgestattet.

In der Bergwacht, der einzigen in Niedersachsen, sind die sechs DRK-Bereitschaften Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, Langelsheim, Oker, St. Andreasberg und Vienenburg mit 80 Mitgliedern aktiv.

Das Jugendrotkreuz hat mit Wiebke Hütter eine neue Leiterin, ihre Stellvertreterin ist Marina Hermann. Viele Ehrungen sollten vorgenommen werden, aber nur Ute Kasel konnte für 50-jährige Mitgliedschaft gewürdigt werden. In Abwesenheit wurden Sybille und Jürgen Görg, Margrit Michaelis-Braun und Barbara Schmeding für 40 Jahre Mitgliedschaft und Ingeborg Störmer sowie Heidemarie Walter für 25 Jahre geehrt.

Nach 45 Jahren wurde DRK-Urgestein Dieter Lode verabschiedet. Bereits kurz nach seinem Eintritt wurde er stellvertretender Bereitschaftsleiter in der Stadt Goslar, dann Bereitschaftschef und 1988 übernahm er diese Aufgabe auf Kreisebene.

Lode war für den Aufbau neuer Bereiche zuständig und hat beim Schaffen der Strukturen für das DRK Wernigerode geholfen. In seiner aktiven Zeit hat er 6.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Er ist Mitglied des Präsidiums und Beauftragter für das Ehrenamt.

Hans Hartmann, Präsident des DRK-Verbandes Niedersachsen, ging auf die Herausforderungen der Flüchtlingshilfe ein und dankte den rund 5000 Helfern des Roten Kreuzes. Außerdem haben die stellvertretende Landrätin Claudia Schmalz, Bürgermeisterin Almut Broihan sowie Polizeihauptkommissar Lothar Niemann die Arbeit des DRK gewürdigt. heh

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region