Computercamp macht Station in Hohegeiß

In täglichen Workshops beschäftigen sich die Kinder unter anderem mit dem Programmieren am Computer. Wissen sie einmal nicht weiter, helfen die Betreuer, die entweder studierte Informatiker oder Informatik-Studenten sind. Fotos: Eggers
Hohegeiß. Sogar zwei Kinder aus Hohegeiß sind mit dabei. Auch sie übernachten eine Woche lang im Landschulheim Haus Berlin und beteiligen sich am Computercamp. Dabei lernen sie mit 59 weiteren Jungen und Mädchen während der großen Ferien das Programmieren, das Erstellen von Spielen und den Zusammenbau von Computern. Insgesamt macht das Computercamp derzeit vier Wochen lang Station in Hohegeiß.
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Hohegeiß. Sogar zwei Kinder aus Hohegeiß sind mit dabei. Auch sie übernachten eine Woche lang im Landschulheim Haus Berlin und beteiligen sich am Computercamp. Dabei lernen sie mit 59 weiteren Jungen und Mädchen während der großen Ferien das Programmieren, das Erstellen von Spielen und den Zusammenbau von Computern. Insgesamt macht das Computercamp derzeit vier Wochen lang Station in Hohegeiß.
„Wir sind jetzt das zweite Jahr im Haus Berlin“, berichtet Betreuer Jonas Weidemann. Ziel der Einrichtung sei es, die Mädchen und Jungen im Programmieren, bei der Entwicklung von Computerspielen und dem Drehen von Youtube-Videos zu fördern, ihr Sozialverhalten zu verbessern und mit ihnen eine schöne Ferienfreizeit zu erleben.
Die Schüler sollen deshalb nicht den gesamten Tag vor dem Computer verbringen. „Aus diesem Grund gehen wir mit den Kindern und Jugendlichen auch viel an die frische Luft, wir wandern und spielen“, betont Weidemann. Ziel sei es, jeden Tag nicht mehr als dreieinviertel Stunden vor dem Rechner zu verbringen. Die Teilnehmer können dabei ihre Kurse selbst wählen.
Bei den Kindern ist dieses Camp beliebt. „Vor allem sogenannte Nerds, die in ihren Schulen zu Hause eher die Außenseiter sind, stehen bei uns im Mittelpunkt und genießen das auch“, erklärt Weidemann. Denn das Wissen der Kinder beim Programmieren, Spieleentwickeln oder Youtube-Videodrehen werde in diesen Gruppen allgemein anerkannt. Zudem seien diese Kinder und Jugendlichen bei den Strategiespielen beliebt, weil sie schneller die Lösungen finden würden.
Doch im Mittelpunkt steht bei den Teilnehmern klar der Unterricht am Computer. „Das, was wir den Schülern beibringen, wird in der Regel an den Schulen nicht unterrichtet“, erklärt Weidemann. Er betont, dass im Computercamp stets die neuesten Rechner stehen, sodass die Kinder und Jugendlichen auf dem neuesten Stand seien.
So ein Kursus kostet in der Woche 550 Euro, inklusive Übernachtung und Verpflegung. „Wir haben auch einige Kinder und Jugendliche, die gleich zwei Wochen bleiben“, sagt Weidemann. Das Computercamp wird seit 1992 regelmäßig in Orten in ganz Deutschland und Österreich angeboten.

Gemeinsame Problemlösungen erarbeiten wie beim Öffnen einer Kokosnuss mit Betreuer Lukas Meyer gehört auch zum Programm des Computercamps.