Brandserie nach Gedenk-Demos für Lorenz – neun Beschuldigte
In zeitlichem Zusammenhang mit einer Demonstration waren Brandsätze an einem Bus und einem Auto gelegt worden. (Archivbild) Foto: Izabela Mittwollen/dpa
Nach mehreren Fahrzeugbränden in Oldenburg gibt es neun Beschuldigte. Ob ein Zusammenhang mit Demonstrationen in Gedenken an den getöteten Lorenz besteht, ist offen.
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Oldenburg. Wegen mehrerer in Oldenburg in Brand gesetzter Fahrzeuge ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen neun Beschuldigte. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, möglicherweise werde sich die Zahl der Beschuldigten noch verändern, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte die „Nordwest-Zeitung“ berichtet.
Rund um zwei Demonstrationen im April und Mai in Gedenken an den durch Polizeischüsse getöteten Lorenz waren geparkte Fahrzeuge, darunter ein Reisebus, in Brand gesetzt worden. Verletzte gab es nicht. Ob die Brandstiftungen in Zusammenhang mit den Demonstrationen stehen, sei nach wie vor unklar, betonte die Staatsanwältin.
Der 21 Jahre alte Lorenz war in der Nacht zum Ostersonntag erschossen worden. Die Staatsanwaltschaft hat einen 27-jährigen Polizisten wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.