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Fußball-Bundesliga

Bauers Wiedersehen mit Union Berlin und Ex-Trainer Baumgart

Wolfsburg-Trainer Daniel Bauer. (Archivbild)

Wolfsburg-Trainer Daniel Bauer. (Archivbild) Foto: Thomas Frey/dpa

Als Spieler schaffte es Wolfsburg-Trainer Daniel Bauer nie bis in die Bundesliga. Aber er hat auch von der zweiten bis in die vierte Liga viel erlebt - unter anderem mit dem nächsten Gegner.

Von dpa Donnerstag, 04.12.2025, 15:30 Uhr

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Wolfsburg. Für Trainer Daniel Bauer vom VfL Wolfsburg kommt es am Samstag beim Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin zu einem doppelten Wiedersehen. Als junger Regionalliga-Spieler von Eintracht Trier absolvierte er 2006 ein Probetraining bei den Berlinern - mit schmerzhaftem Ausgang.

„Der Vertrag lag eigentlich schon auf dem Tisch. Aber am letzten Tag des Probetrainings und damit gefühlt zwei Stunden vor der Vertragsunterschrift habe ich mir fünf Minuten vor Trainingsende alle Bänder im Sprunggelenk gerissen“, erzählte Bauer bei der Pressekonferenz zu dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Danach folgte für den damals 24-Jährigen „eine harte Rehazeit und auch eine harte Zeit persönlich. Weil damals auch die Gedanken waren, den Fußball komplett an den Nagel zu hängen und ein Studium zu beginnen“, so Bauer. „Ein halbes Jahr später gaben ihm die Berliner einen Vertrag für sechs Monate in der damaligen Regionalliga Nord „und ich durfte doch noch an der Alten Försterei auflaufen“.

„Beim Eckspiel durch den Kreis gegrätscht“

Den heutigen Union-Trainer Steffen Baumgart lernte Bauer zwei Jahre später nach einer Zwischenstation in Finnland beim 1. FC Magdeburg kennen: Beide kamen kurz nacheinander als Spieler (Bauer) und junger Trainer (Baumgart) zum FCM. 

„Ich schätze Baumi sehr als Trainer“, sagte der VfL-Coach. „Wir haben uns lange nicht mehr persönlich getroffen, deswegen freue ich mich sehr darauf, ihn am Samstag wiederzusehen.“

Bauer erinnert sich noch 16 Jahre später daran, „wie er im Abschlusstraining beim Eckspiel durch den Kreis gegrätscht ist. Er war der aggressivste Spieler im Kreis, obwohl er eigentlich schon der Trainer war. Er ist ein Fußballer mit Leib und Seele, der ganz viel Leidenschaft verkörpert.“

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