Sanierung der L 515 läuft weiter wie geplant

Die L 515 zwischen Wildemann und Lautenthal ist ab Montag für sechs Wochen gesperrt. Archivfotos: Römhild/Neuendorf
GZ-Leser Sven Hahn klagt über eine wochenlange Unterbrechung der Bauarbeiten zwischen Wildemann und Lautenthal - wie es derzeit um die Baustelle steht, erläutert die Straßenbaubehörde.
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Wildemann. GZ-Leser Sven Hahn ist wütend. Seit zwei Wochen werde auf der Baustelle an der L 515 zwischen Wildemann und Lautenthal nicht mehr gearbeitet, schreibt er in einer E-Mail an die Redaktion. „Leider müssen wir trotzdem den weiten Umweg in Kauf nehmen.“
Seit Anfang Oktober ist die Verbindung zwischen den beiden Orten voll gesperrt (die GZ berichtete). Zwar hatte die Stadtverwaltung für eine halbseitige Sperrung plädiert, wie Bauamtsleiter Fabian Gerstenberg im September im Wildemanner Ortsrat erklärt hatte.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hält eine Vollsperrung aber aufgrund der örtlichen Gegebenheiten aus Sicherheitsgründen für zwingend notwendig. Die Dauer der Vollsperrung wurde mit sieben Wochen angesetzt, das heißt, Verkehrsteilnehmer müssten noch bis zum 24. November über Clausthal-Zellerfeld fahren.
Aber Sören Herthum von der Straßenbaubehörde macht den Anliegern und Pendlern Mut: „Wir sind noch im Zeitplan.“ Hauptgrund für die Unterbrechung der Arbeiten war nach seinen Angaben, dass die beauftragte Baufirma „sich etwas übernommen“ habe. Sie habe sich auf zu viele Ausschreibungen beworben. Dann sei es auf einer anderen Baustelle zu einer Havarie gekommen, was die Arbeiten dort verzögert habe. Das Personal, das dort im Einsatz war, konnte nicht wie geplant zur Baustelle auf der L 515 verlagert werden.
Zugleich sei aber auch festgestellt worden, dass der Untergrund nicht so verfestigt war wie erwartet, was eine Nachplanung erforderlich gemacht habe, sagt Herthum.
Er bittet die Betroffenen um Verständnis. Ab dem heutigen Dienstag soll zwischen Wildemann und Lautenthal wieder gearbeitet werden, und das durchgängig, bis die Sperrung, hoffentlich, in der zweiten Novemberhälfte wieder aufgehoben werden kann.