Bad Harzburg: Wie geht es weiter mit dem Silberbornbad?

KTW-Chef Vollrodt sagt: „Das Team hat mit viel Herzblut gearbeitet.“ So gibt es beispielsweise illuminierte Bereiche. Foto: Privat
70 Besucher pro Tag, 36.500 Euro Nettoeinnahmen für den Betreiber KTW und Kosten in Höhe von 400.000 Euro - trotzdem soll das Bad im kommenden Jahr wieder öffnen.
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Bad Harzburg. Am 5. Dezember endet die diesjährige Saison im Silberbornbad. Wie geht es dann weiter? Die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe (KTW) streben laut ihres Geschäftsführers Bernd Vollrodt an, das Bad auch 2022 wieder bis Ende November zu öffnen. Auch wenn sich der Besuch in diesem Jahr in Grenzen hielt.
Mitte Juni öffnete das Schwimmbad und seither sind 11.900 Besucher gekommen, durchschnittlich also etwas mehr als 70 pro Tag – weit unterhalb der durch Corona eingeschränkten Kapazitätsgrenze. Das bedeutet laut Vollrodt Netto-Einnahmen in Höhe von 36.500 Euro, die Saison habe die KTW 400.000 Euro gekostet. Dazu kommen 3800 Nutzer aus Schulen, Kindergärten und Vereinen. „Wo sind die Leute, die immer nach einer Öffnung des Bades gerufen haben?“, fragt Vollrodt. Dabei habe das Team um Badleiterin Heidi Fiebig mit viel Herzblut gearbeitet.
Fürs kommende Jahr planen die KTW wieder eine lange Saison, je nach wirtschaftlicher Lage werde im Januar entschieden, ob sie am 1.April oder am 1. Mai beginnt. Unmittelbar danach werden die Schulen, Kindergärten und Vereine angeschrieben, um die Schwimmzeiten abzufragen. Es sollen dabei alle Zeiten vergeben werden, allerdings würden das nicht immer die jeweiligen Wunschtermine sein. Die Schulen und Vereine bekommen die Schwimmzeiten von 8 bis 11 Uhr, also vor dem regulären Betrieb, und danach ab 18 Uhr. Auf Wunsch auch an den Wochenenden.