Bad Harzburger Wichernhaus verabschiedet Dr. Burkhard Budde

Bad Harzburgs Propst Jens Höfel (links) überreicht Dr. Burkhard Budde das Kronenkreuz der Diakonie in Gold. Foto: Exner
Im Rahmen einer Andacht hat das Bad Harzburger Senioren- und Pflegeheim Wichernhaus jetzt Dr. Burkhard Budde verabschiedet. Der ehemalige Braunschweiger hat drei Jahrzehnte lang die Geschicke des Hauses mitgelenkt.
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Bad Harzburg. Mit einer Andacht wurde jetzt der langjährige Stiftungsvorsitzende des Wichernhauses, Dr. Burkhard Buddde, verabschiedet. Ein „besonderer Anlass, der auch in besonderem Rahmen begangen werden soll“, beschrieb dessen Nachfolger, Propst Jens Höfel. Er gestaltete die Andacht. Musikalisch begleitet wurde sie von Stephanie Strauß am Klavier.
Zu Budde passe die biblische Geschichte des barmherzigen Samariters. Sie handelt von einem Mann, der einem Verwundeten am Straßenrand hilft, nachdem etliche andere an diesem einfach vorbeigegangen sind. Auch Budde habe stets Ausschau danach gehalten, wer in seinem Umfeld Hilfe nötig hat, lobte Höfel. Das sei im Übrigen auch die Grundlage für die diakonische Arbeit.
Budde kam vor 30 Jahren als Direktor des Braunschweiger Marienstifts ins Bad Harzburger Wichernhaus. Damals war er als Vertreter Mitglied im Stiftungsvorstand. Seitdem gehörte er diesem ohne Unterbrechung an. Budde lenkte die Geschicke des Seniorenheims maßgeblich mit, begleitete Bauvorhaben und brachte stets seine Expertise ein, blickte Propst Höfel zurück. Auch trieb Budde die Ausgründung der gemeinnützigen GmbH mit voran. Aus Stiftungsvorstand wurde Stiftungsrat, Budde dessen Vorsitzender.
Kronenkreuz der Diakonie
Der zu dieser Zeit längst in der Kurstadt heimisch gewordene konnte dort seine Leitungserfahrungen einbringen, die er im Marienstift gesammelt hatte, und zwar mit dessen zugehörigem Krankenhaus, Altenpflegeheim und den Ausbildungsstätten. Aber auch seine Kenntnisse als Vorsitzender des Niedersächsischen Altenhilfeverbands (NEVAP) sowie als Vorsitzender der Heimleiterkonferenz des damaligen Diakonischen Werks Braunschweig.
Obwohl Budde nun weitere fünf Jahre hätte weitermachen können, entschied er sich dazu, aufzuhören. Aus gesundheitlichen, aber auch aus familiären Gründen. Während seiner Verabschiedung dankte er seinen Weggefährten, seiner Familie, seinen Stiftungskollegen, dem Team des Wichernhauses sowie den Bewohnern und Angehörigen.
„Wir verabschieden Sie mit dem größten Respekt und größter Dankbarkeit“, sagte Propst Höfel. In Vertretung überreichte er Budde das Kronenkreuz der Diakonie in Gold in Anerkennung für dessen Engagement und geleistete Arbeit.